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EWS #5 – Winter Park: ‘Merica! Der Fotobericht der Gehrig-Twins

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Am vergangenen Wochenende stand die fünfte Runde der Enduro World Series in Winter Park, Colorado/USA an. Winter Park hat für einige Überraschungen gesorgt, denn hier war irgendwie alles anders: die Luft dünn, die Strecken flach, die Amis superschnell!

Wie auch im letzten Jahr wurde das Rennen auf ganze drei Renntage aufgeteilt, eine harte Prüfung für alle Teilnehmer und deren Material. Bereits am Donnerstag Mittag wurden die ersten zwei Stages bekannt gegeben, mit dem Lift gelangte man zum Start der beiden sich im Bikepark befindenden Stages. Schon Stage 1 ließ einige kritische Stimmen aufkommen: zu flach, zu viele Jumps, zuviel Bikepark und demnach keine Endurostrecke.

Komisch, wie sich Anita immer auf den Stages die sie am wenigsten mag, zu ihren besten Stageklassierungen pushen kann
# Komisch, wie sich Anita immer auf den Stages die sie am wenigsten mag, zu ihren besten Stageklassierungen pushen kann

Flache Strecken in der Höhenluft (der Zielbereich lag auf 2700 m ü. M.) zu bewältigen ist wahrhaftig eine heftige Herausforderung, die Luft ist merklich dünner und der Körper sträubt sich volle Leistung zu bringen. Trotz CO2-Mangel versuchen wir uns im Rennlauf zu pushen, scheitern aber trotz gutem Gefühl beide kläglich. Die Stage gefiel uns eigentlich gut und wir mögen es, mal Luft unter den Rädern zu haben.

Man ließ uns an diesem Wochenende keine Ruhe, denn gleich nach denn Rennläufen am Morgen wurden erneut die Rennstages vom folgenden Tag bekannt gegeben. Gut, dass man in Colorado gewitterbedingt trotzdem zu einer Pause kommt, meistens kommt dieses nämlich so gegen 1 Uhr und die Lifte machen für einige Zeit zu.

High Speed-Passagen gehörten auch zum Business
# High Speed-Passagen gehörten auch zum Business

Samstag sollte der grosse Tag der Veranstaltung werden. Schon morgens um 8 Uhr mussten wir am Start stehen, um zwei Stages per Muskelkraft zu erreichen und eine erste Besichtigung zu machen. Wieder unten angekommen wurde auf den Sesssellift umgestiegen und alle machten sich auf zum Start der Stage. In weiser Vorahnung packte ich mir davor eine 200 mm-Bremsscheibe in den Rucksack ein, Caro lachte mich aus und fährt die Stage ohne Rucksack. Sie wisse schon, wo sich „Rotor Rock“ befinde und fahre da sicher nicht rein. Wenig später ist es aber an mir sie zu belächeln, denn ihr Hinterrad macht keine 360° Drehung mehr mit. Triumphierend und froh ihr helfen zu können, drücke ich ihr die Bremsscheibe in die Hand.

Mit der Taco-Bremsscheibe zu fahren war eine Extra-Challenge
# Mit der Taco-Bremsscheibe zu fahren war eine Extra-Challenge

Lustige Szenen spielen sich am Start der nächsten Stage ab, denn Caro war nicht die einzige, die Bekanntschaft mit „Rotor Rock“ gemacht hat: einige Mädels sind am Werk, mit Steinen und Ästen ihre Bremsscheiben zurückzubiegen. Trotz „Rotor Rock“ finden alle Racer gefallen an der Stage, technisch anspruchsvoll führt sie über gnadenlose Felspassagen, die keine Fahrfehler erlauben.

In Colorado wachsen die Bäume auch noch auf über 3000 Meter über Meer
# In Colorado wachsen die Bäume auch noch auf über 3000 Meter über Meer

Und wieder hieß es am Nachmittag, nach Training am Morgen und Racen am Mittag, Kräfte zusammen nehmen und erneut die Stages für den folgenden Tag zu trainieren. Stage 6 sorgte für Unruhe im Fahrerlager – war dies eine würdige Stage für ein Enduro World Series Rennen? Wohl kaum, denn sie führte fast komplett flach mit vielen Gegenanstiegen und ohne nennenswerte technische Herausforderungen zu Tal. „Sind wir nun wirklich solche „Motzkübel“ oder haben die vorausgegangenen Rennen die Messlatte einfach so hoch gesetzt?!“ Ob die Stage nun würdig ist oder nicht, es ist für alle gleich und schliesslich wird bei der Enduro World Series ja der kompletteste Fahrer gesucht; sei dies auf natürlichen Trails, Bikepark Strecken, 1min oder 20min Stages! Vielleicht sollten wir uns alle an der Nase nehmen und einfach aufhören zu motzen. Es gilt, sich dem Austragungsort anzupassen und das Beste daraus zu machen!

Hot tub chillen & Bier trinken haben wir uns nach 3 Tagen Race verdient!
# Hot tub chillen & Bier trinken haben wir uns nach 3 Tagen Race verdient!

Trotzdem ist die Vorfreude auf Whistler nun bei allen noch höher, denn hier ist man sich sicher, auf eine Veranstaltung auf höchstem Niveau mit den besten Trails Nordamerikas vorzufinden! #bringonwhistler

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Fotos: Matt Wragg, Etienne van Rensburg, Anita & Caro Gehrig

Der Beitrag EWS #5 – Winter Park: ‘Merica! Der Fotobericht der Gehrig-Twins ist auf MTB-News.de erschienen.


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