Renndirektor Ash Smith hat sich die meiste Zeit des Tages im Hintergrund gehalten und die Fahrer erst an der letzten Station des Tages willkommen geheißen. Er hatte Angst vor den Reaktionen der Fahrer, die am Anfang des Tages eine gewaltige Tragepassage überwinden mussten.
Glücklicherweise ließen ihn die Fahrer an einem Stück. Aber es war wohl trotzdem weise von Ash, sich im Hintergrund zu halten, denn die Fahrer mussten vom schönen Campingplatz in Prads direkt zum höchsten Punkt des Tages auf auf rund 2400 Meter hinauf. Es galt also 1.400 Höhenmeter am Stück zu überwinden – und das größtenteils mit dem Rad auf dem Rücken.
Zu allem Überfluss mussten die meisten Fahrer dann auch noch einige Stücke der darauffolgenden Abfahrt zu Fuß überwinden – der Trail war extrem technisch und erforderte eine enorm gute Fahrtechnik. Es war also ein harter Morgen.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deswegen, hatten die Fahrer am Ende des Tages die morgendlichen Strapazen vergessen und redeten hauptsächlich über die genialen anderen drei Stages – es gibt eben doch immer einen guten Grund sich über einen Berggipfel zu quälen.
Aber natürlich wird hier auch ein Rennen gefahren – die Zeiten der Fahrer liegen momentan noch sehr nah beieinander, es kann also noch einiges passieren.
Resultate
Die ersten drei Plätze sehen wieder genauso aus wie gestern – François Bailly-Maitre liegt auch heute wieder auf Platz eins, gefolgt von Jerome Clementz und Jamie Nicoll. Daher gibt es auch in der Gesamtwertung keine Überraschungen.
Resultate von Tag zwei
Gesamtwertung nach Tag zwei
Der Beitrag Trans-Provence 2014 #2: 1.400 Höhenmeter zum Frühstück! ist auf MTB-News.de erschienen.