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Cape Epic 2015: Entscheidung um Zehntelsekunden auf der 6. Etappe [Tag 6]

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33 Foto des Tages- Hi 5 mit den Fatbike-Fahrern

“Kurz vor dem Ziel habe ich Alban gefragt, wie wir es machen: Absprache oder den Sieg aussprinten? Die Antwort war sprinten, also haben wir es gemacht wie echte Männer”, freute sich Christoph Sauser (Investec-Songo-Specialized) im Ziel des Absa Cape Epic. Drei Zehntelsekunden betrug der Vorsprung von Sauser und Jaroslav Kulhavy im Ziel vor ihren Hauptrivalen, Alban Lakata (AUT) und Kristian Hynek (CZE) vom Team Topeak Ergon.

Hynek hatte beim Einbiegen in die Zielgerade die falsche Linie gewählt. “Das wird mich noch die nächsten Tage ärgern”, meinte der sympathische Tscheche, der mit dem deutschen Robert Mennen das Absa Cape Epic 2014 gewonnen hatte.

Damit steigt die Zahl der Epic-Etappensiege für Christoph Sauser auf 36 in seiner Karriere seit seiner ersten Teilnahme 2005. Und nun trennen den Schweizer nur noch 87 Kilometer mit 1500 Höhenmetern vor einem möglichen fünften Gesamtsieg und damit einer neuen Rekordmarke. Nur Karl Platt vom Team Bulls hat, wie Sauser, das Epic bisher vier Mal gewonnen.

Ein kompletter Leistungseinbruch des Schweizers Urs Huber ließ die Bulls mit über 13 Minuten Abstand zu den Führenden ins Ziel in Wellington einrollen. “Urs hatte heute einen schlechten Tag erwischt. Wir haben soviel Abstand zu den Vierten, da sagte ich zu ihm, entspann dich, du musst dich nicht verausgaben. Und dann haben wir das Ding einfach sicher ins Ziel gebracht”, sagte Platt.

Auch die Viertplazierten in der Gesamtwertung, der Cross-Country-Weltmeister Jose Hermida mit niederländischem Partner Rudi van Houts, Team Multivan Merida, kämpften mehr mit körperlichen Problemen als mit den Konkurrenten. Krampfartige Magenschmerzen bremsten das Energiebündel Hermida ein, “es kann sein, dass ich eine Leberentzündung habe”, meinte er, nachdem er sich am Vortag untersuchen hatte lassen. Gleich nach dem Zieleinlauf verschwand der Spanier im Mediclinic-Zelt. Rund 22 Minuten verloren die Merida-Fahrer, konnten aber den 4. Platz der Gesamtwertung halten.

Fünf südafrikanische Teams kamen bei der sechsten Etappe unter die Top Ten. Dabei wechselte erneut das Afrikanische Leadertrikot, das sich Scott Factory Racing holte. Philip Buys und Matthys Beukes, die Etappe 5 gewonnen hatten, holten sich mit Rang 3 erneut einen Podiumsplatz. Darren Lill und Waylon Woolcock (RED-E Blend), mussten ein Hinterrad wechseln und dafür Bremsscheibe und Zahnkranz in der Tech-Zone umschrauben lassen, was sie zuviel Zeit kostete. Damit wechselte das rote African-Leadertrikot zum vierten Mal.

Robert Mennen (GER) und Jeremiah Jacobs (USA), Team Topeak Ergon 2, waren in einen Sturz mit dem Deutschen Jochen Käß (Meerendal Centurion Vaude) verwickelt, konnten aber noch auf Platz 8 der Etappe fahren. Damit liegen sie vor dem Finaltag auf Rang 14.

Früh einsetzender Regen in Wellington hatte ausnahmsweise den Staub von der Strecke gebannt. Rund eine Stunde nach dem Start klarte der Himmel auf, so dass ausnahmsweise alle Fahrer die Etappe nahezu “genießen” konnten. Fast die Hälfte der 72 Kilometer bestanden aus Singletracks. “Das war wie Alice in Wellington”, freute sich auch die Siegerin der Frauenwertung, Ariane Kleinhans, “ausnahmsweise sind wir heute nicht mit dem vollen Druck gefahren.” Die Schweizerin cruiste mit ihrer RECM Specialized Partnerin Annika Langvad, dreifache Marathonweltmeisterin, durch die Singletracks des Welvanpass zum ungefährdeten fünften Etappensieg.

“Vor drei Tagen dachte ich noch, das schaffe ich nie. Ich geb auf. Und heute gewinnen wir eine Etappe, unglaublich.” Die technischen Trails und die kurzen schnellen Anstiege lagen der Cyclocross-Spezialistin Hanka Kupfernagel, die mit dem erfahrenen Epic-Master Karsten Bresser (Team Dietrich Rocky Mountain) erstmals ganz oben auf dem Treppchen einer Etappe stand. Die Führenden der Mixed-Gesamtwertung, Ivonne Kraft (GER) und Peter Vesel (SLO) hatten einen Platten und kamen 1.11 Minuten später ins Ziel. Sie liegen aber in der Gesamtwertung ungefährdet vorne.

Bei den Masters hatten die zweitplatzierten Pfitzenmaier/Simm (RSA, Team Dorma Robert Daniel) Pech: Ein falsch abbiegendes Auto holte Rob Simm vom Bike. Der Wahlsüdafrikaner Pfitzenmaier kämpft zudem seit gestern mit einem angebrochenen Finger weiter. Die Leader Bart Brentjens/Abraao Azevedo (BETCH.nl-Suiperior) ließen nichts anbrennen und setzten insgesamt 3.45 Minuten zwischen sich und die Verfolger.

Die Grandmasters Barti Bucher (SUI) und Heinz Zoerweg (AUT), Team Meerendal BIXs KTM, genossen den Singletrack-Tag und die Vorfreude auf das kalte Bierchen, das traditionell im Zielraum für sie bereit steht. Sie liegen fast eine Stunde vor den Zweitplazierten, den Südafrikanern Greg Anderson und Andrew McLean (Ascendis Health).

Das Topeak Ergon Team mit Kristian Hynek (CZE) und Alban Lakata (AUT) hat nun nach sieben Tagen einen Rückstand von 10.51,7 Minuten auf die Specialized-Leader vor der Final-Etappe des diesjährigen Absa Cape Epic. Dieses geht über 87 Kilometer zum Weingut Meerendal in Durbanville bei Kapstadt. Dazwischen liegt ein Anstieg, der als Klassiker in die Geschichte des Absa Cape Epic eingehen wird: der Paardeberg, zu deutsch der Pferdeberg. Nach 25 Kilometer Warmfahren auf Schotterstraßen geht es in diesen 600-Höhenmeter-Anstieg auf 6 Kilometern. Die schnellsten Fahrer werden gegen 10.15 Uhr Ortszeit in Meerendal erwartet.

Alle Resultate unter https://www.cape-epic.com/fans/hall-of-fame/results

Fahrer-Stimmen zur 6. Etappe des Cape Epic 2015

Alban_Lakata_06 Timo_Scheider_06 Robert_Mennen_06 Nico_Pfitzenmaier_06 Karsten_Bresser_06 Karl_Platt_06 Hanka_Kurpfernagel_06 Christoph_Sauser_06 Ariane_Kleinhans_06

Christoph Sauser (SUI) Investec-Songo-Specialized

Bei den vielen Trails musst du offensiv fahren und als erste in den Trail fahren. Das ist uns gelungen und wir konnten die beiden unter Kontrolle halten. So haben wir uns auf einen Zielsprint geeinigt und es ist gut, dass so etwas ohne Crash ausgeht. Für die Zuschauer ist das natürlich auch spannender und es ist fair.

Alban Lakata (AUT) Topeak Ergon

Heute waren es meine Verhältnisse, ein wenig Regen am Morgen, das mag ich gerne, das wellige Gelände hat mir gepasst. Wir hielten das Tempo hoch in der Hoffnung, dass Specialized einen Fehler macht, aber wir konnten den zweiten Platz sichern. Wir sind eigentlich gekommen, um zu gewinnen. Aber mit nur noch einer Etappe kann uns nur eine Panne der Führenden helfen, den Abstand noch aufzuholen.

Robert Mennen (GER) Topeak Ergon

Ich war durch den Sturz etwas eingebaut und habe den Anschluss an die Spitzengruppe verloren. Ich musst emeinen Partner Jeremiah (Roberts) erst wieder einholen, Dadurch hatten wir keine Gruppe mehr und ich hatte auch nicht die besten Beine heute, um wieder etwas zuzufahren. Als wir auf die Bulls aufgefahren sind, blieben wir bei denen, um eventuell den Abstand zu unserem Team 1 nicht kleiner zu machen.

Ariane Kleinhans (SUI) RECM Specialized

Endlich eine Etappe, wo wir unseren eigenen Rhythmus fahren konnten und nicht an anderen Hinterrädern dran hängen mussten. So konnten wir unsere eigene Pace fahren, und das habe ich schon genossen. Jetzt ist es nur noch ein Tag und die Chance ist riesengroß, dass wir den Sieg sichern können morgen. Ich freue mich sehr auf eine Ruhewoche.

Fotos zur 6. Etappe des Cape Epic 2015

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# Die Zeltstadt - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Das Race Village am Abend vor Stage 6 - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Doch nachts kam der Regen - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Zum Start goss es wie aus Kübeln - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Die Führungsgruppe macht sich auf den Weg - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Christoph Sauser in Führung - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Karl Platt vor seinem Teamkollegen Urs Huber - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Ariane Kleinhans und Annika Langvad am Hotspot (Zwischenwertung) - Foto von Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Johann Rabie versucht Matsch am Vorderrad loszuwerden - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Philip Buys führt die Spitzengruppe an - Foto von Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Bikereparatur am Water-Point - Foto von Emma Hill/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Teams Investec Songo Specialized und Topeak Ergon - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Wow - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Fabian Giger auf der Abfahrt - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Team Investec Songo Specialized und Topeak Ergon am Welvanpas - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Abfahrt vom Welvanpas - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Urs Huber und Karl Platt - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Etappensieger Ariane Kleinhans & Annika Langvad - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Klasse Motiv nach dem Regen - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Team OKLM Scott Vauban - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Ok, beim Cape Epic sind also mindestens 2 Hubschrauber im Einsatz - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Gordon Gilbert - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Jochen Käß im Singletrail - - Foto von Sophie Smith/Cape Epic/SPORTZPIC - Foto von Sophie Smith/Cape Epic/SPORTZPIC
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# Alban Lakata - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Jaroslav Kulhavy in Führung - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Mariske Strauss und Cherie Vale - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Abfahrt vom Welvanpas - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Die Fahrer passieren die endlosen Weinberge - Foto von Dominic Barnardt/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Die Kontrahenten: Christoph Sauser und Alban Lakata - Foto von Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Mixed-Tagessieger: Hanka Kupfernagel und Carsten Bresser - - Foto von Sophie Smith/Cape Epic/SPORTZPIC - Foto von Sophie Smith/Cape Epic/SPORTZPIC
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# Es geht weiter Richtung Wellington - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Kettenflicken im Dreck - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Foto des Tages: Hi 5 mit den Fatbike-Fahrern - Foto von Dominic Barnardt/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Jaroslav Kulhavy vor Kristian Hynek am Anstieg zum Bains Kloof Pass - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Durch den Wald - - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Damien Schumann/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Erik Kleinhans mit Teammate Nico Bell - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Team Bulls: Karl Platt und Urs Huber unterwegs zu Platz 3 - Foto von Ewald Sadie/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Endspurt: Jaroslav Kulhavy, Alban Lakata, Christoph Sauser und Kristian Hynek - - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Ziehen! - - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Jaroslav Kulhavy freut sich über den Tagessieg - sein Teampartner Christoph Sauser überquert die Ziellinie knapp vor Kristian Hynek - - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Jaroslav Kulhavy im Interview - - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Enttäuscht: Kristian Hynek - - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Karl Platt und Urs Huber, auch enttäuscht - - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS - Foto von Shaun Roy/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Kristian Hynek kühlt sich ab - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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# Nach 6 Tagen harter Arbeit freut sich auch die Crew über jeden Moment der Pause - Foto von Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS
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Der Beitrag Cape Epic 2015: Entscheidung um Zehntelsekunden auf der 6. Etappe [Tag 6] ist auf MTB-News.de erschienen.


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