
Specialized Stumpjumper FSR 2016: Freie Wahl für freie Biker! Ganz nach dem amerikanischen Traum der großen Freiheit präsentiert Specialized mit dem neu aufgelegten Stumpjumper FSR ein Konzept, dessen Dreifaltigkeit jeden Geschmack und alle Bedürfnisse von Singletrail-Bikern bedienen soll. Mit 29″, 650b und 6Fattie präsentiert sich das neue Stumpy nicht nur mit drei Reifengrößenkonzepten, sondern vor allem mit drei eigenständigen Charakteren. Obendrauf birgt das neue Rahmenkonzept auch eine Weltneuheit, welche ebenso gut versteckt wie polarisierend ist: einem “Kofferraum” im Bike!
Was macht Mountainbiken zu dem, was es ist? Bei Specialized wird diese Frage mit nur zwei Wörtern beantwortet: Trail-Vergnügen! Geht es nach den Kaliforniern, so lasse sich unser Sport durch nichts Anderes so gut definieren wie durch die Freude an einem Singletrail. Die damit einhergehenden Privilegien wie Naturerlebnis und Gemeinschaft mit den Sportsfreunden würden dieses Gefühl so umfassend abrunden, dass man sich die Frage stellen müsse, warum dieses Hochgefühl noch Platz für Materialdiskussionen zulasse? Kein Platz für unzufriedenstellendes Material, so die Erkenntnis im Hause des roten S. Ein Trail-Bike müsse einfach funktionieren – in der jeder Hinsicht und für jeden Fahrer.
Ein solches Bike sei laut Specialized das brandneue Stumpjumper FSR, welches neuerdings auf drei unterschiedlichen Rahmenkonzepten basiert, um wirklich jedem Typ Biker die passende Plattform unter den Hintern zu stellen. Von sportlich effizient über spritzig verspielt bis hin zu komfortabel und sicher – zukünftig soll das Stumpjumper alle Trail-Biker wunschlos glücklich machen, sodass der Trail als solches wieder im Mittelpunkt stehen kann.


Specialized Stumpjumper FSR 2016 – kurz und bündig
- ein Bike – drei Rahmenkonzepte: 29″, 650b und 6Fattie
- 29″ für sportliche und Effizienz-bewusste Fahrer – 140/135 mm Federweg
- 650b für verspielte und spaß-orientierte Fahrer – 150/150 mm Federweg
- 6Fattie als EVO-Ersatz – 150/135 mm Federweg
- Stumpjumper 6Fattie mit Boost 148-Abmessungen – bis zu 3,2″ breite Reifen
- Trail- und All Mountain-Bike
- Stumpjumper Carbon mit “Kofferraum”: SWAT-Stauraum im Unterrohr
- 29″ in fünf Größen erhältlich: S, M, L, XL, XXL
- 650b in vier Größen erhältlich: S, M, L, XL (XS als Damen-Version namens Rhyme)


Das neue Stumpjumper FSR
Seit seiner Geburt im Jahre 1981 ist das Stumpjumper die zur lebenden Legende gewordene Allzweckwaffe aus dem Hause Specialized. In seinem bewegten Leben durchlief das Stumpy unzählige Veränderungen und so wurde sein Charakter stetig am Geist der Zeit gemessen und geformt. Seine letzte große Wandlung erlebte das Kult-Bike 2011, als seine Schöpfer den Startschuss für die 29″-Ära gaben. Die einstige bissige Spritzigkeit des alten 26″-Stumpys wurde zurückgeschraubt – was folgte, war die Evolution hin zum gutmütig komfortablen Alleskönner. Erst der Schritt zurück zu kleineren Laufrädern hauchte dem 650b-Stumpy EVO für dieses Jahr wieder seine fast schon in Vergessenheit geratene Quirligkeit, doch so richtig überzeugen konnte das einstige Stumpy-Fans nicht. Und im Effizienzduell und einer geradezu vorauspreschenden Konkurrenz war das Bike allmählich seiner Zeit hinterher.
“Innovate or Die” – dass dem Motto von Specialized Taten folgen mussten war klar. Mit gleich drei neuen Plattformen meldet sich das Stumpjumper zurück – sportlicher, spritziger und vor allem innovativer denn je. Die EVO-Modelle mussten weichen, doch das Plus an Federweg und die Spaß-orientierte Geometrie bleiben, ja werden sogar ausgebaut. So kommt das Stumpy je nach Laufradgröße mit 135 mm und 150 mm daher und weist einen bis zu 1,5° flacheren Lenkwinkel auf. Auch wenn sich die Kalifornier ihrer Linie in Sachen Optik treu bleiben und das Stumpy auf den ersten Blick keine Revolution, sondern eher Evolution zur Schau trägt, so sind es im wahrsten Sinne die inneren Werte des Bikes, die es so besonders machen.
Mit einem “Kofferraum” im Unterrohr zeigt Specialized eine echte Neuheit. So bietet eine 53 x 147 mm große Öffnung im Unterrohr der Stumpjumper Carbon-Modelle neuerdings Platz für das wichtigste Equipment – abgedichtet und verschlossen um Schmutz und Wasser vom Transportgut fernzuhalten. Von Werkzeug und Schlauch über Verpflegung bis hin zum Handy findet im großvolumigen Unterrohr all das Platz, was der Fahrer nicht am Körper tragen möchte.
Währen die sogenannte “SWAT Door” lediglich ein praktisches Feature darstellt, bringen überarbeitete Fahrwerks- und Geometrie-Konzepte neues Leben ins Stumpy. So fällt die Geometrie der 29″-Version deutlich spritziger und sportlicher aus als am Vorgänger. Das 650b-Bike wird deutlich kürzer und somit verspielter, bietet aber dennoch beste Voraussetzung um es als aggressives Trail-Fully auch mit Nachdruck über den Trail zu knechten. Wer es hingegen komfortabler und vor auch sicherer mag, der wird neuerdings mit 6Fattie-Modellen bedient, einer Kombination aus 29″- und 650b-Version die mit bis 3,2″ breiten Reifen den Genuss-orientierten Singletrail-Tourer ansprechen dürfte.
Neben alle dem bekommt das Stumpy auch eine Zwillingsschwester: Das auf derselben Rahmenplattform basierende 650b-Bike hört auf den Namen Rhyme und soll mit einer zusätzlichen XS-Version und femininen Ausstattungsvarianten das weibliche Geschlecht bedienen. Dazu jedoch mehr in einem eigenen Artikel.


Im Detail – die neuen Stumjumper-Plattformen
Plattformübergreifende Neuerungen
Hinterbau und Fahrwerk
Ob 29″, 650b oder 6Fattie – alle drei Rahmenkonzepte basieren auf einer überarbeiteten Fahrwerkskonstruktion: So kommen die Sitzstreben neuerdings ohne Brücke aus, wodurch der Hinterbau ohne nennenswerten Einfluss auf den Sitzwinkel (Tretergonomie) deutlich kürzer gehalten werden kann. Am stärksten profitiert davon das 29″-Stumpy, das aufgrund eines 13 mm kürzen Hecks die bisher vermisste Spritzigkeit eingehaucht bekommt. Doch auch dem 650b-Stumpy wird trotz Federwegsplus ein kürzerer Hinterbau spendiert – ganze 15 mm schrumpft das Heck und liegt damit wie sein einstiger 26″-Vorgänger bei kurzen 420 mm.
Um gegenüber den Vorgängern trotz Verzicht auf die Sitzstrebenbrücke einen Steifigkeitszuwachs erzielen zu können, fällt die Dämpferanlenkung um das Sitzrohr neuerdings ziemlich massiv aus. Größere Lager und stärkere Achsen sowie breitere Hebelquerschnitte sorgen für Steifigkeit und halten somit Seitenkräfte vom Dämpfer fern.
Das Aus für Brain: Bis zum aktuellen Modelljahr hatte Specialized bei einigen Stumpjumper-Modellen an ihrer selbstentwickelten Brain-Technologie für Dämpfer festgehalten, nun scheinen die Amerikaner eingesehen zu haben, dass ihr System auf dem Markt der Trail-Bikes dank moderner Dämpfungssysteme überholt ist. Dennoch sorgen die Dämpfer der 2016er Stumpy Modelle im ersten Moment für Verwirrung: Hatte Fox der CTD-Logik und dem Boostvalve-Dämpfungsaufbau doch gerade erst den Laufpass gegeben und das neue Float DPS Modell als Nachfolger präsentiert, so hält Specialized an den ausrangierten Float CTD Dämpfern fest. Der Grund: Specialized arbeitet gemeinsam mit Fox an Individuallösungen für die eigenen Bikes, weshalb der Aufbau im Inneren der Float-Dämpfer kaum mit dem Serienprodukt zu vergleichen wäre. Insbesondere die Druckstufe habe man mit Fox überarbeitet und optimiert, sodass der Dämpfer jetzt ideal zur Kennlinie des Rahmens passen würde.


Rahmenkonstruktion und Geometrie
Um dem Trend speed-lüsterner Trail-Biker gerecht zu werden, bekommen alle Stumpy-Modelle einen flacheren Lenkwinkel, der sogar flacher ausfällt als an den aktuellen EVO-Modellen. Der flachere Lenkwinkel hat jedoch zur Folge, dass sich der nominelle Reach-Wert (435 mm – 29″ in Größe L) auf dem Papier kürzer bemisst als beim Vorgänger (445 mm – 29″ in Rahmengröße L). Da jedoch wie bereits angesprochen ein sportlicher Trail-Fahrstil unterstützt werden soll, was maßgeblich auch die Bergab-Performance beinhaltet, fällt der Stack des neuen Stumpy höher aus, wodurch der Fahrer tiefer im Rad und sicherer “hinter” dem Lenker stehen soll. In Relation zu Stack und Lenkwinkel fällt der Reach somit effektiv nur 5 mm kürzer aus. Der Radstand bleibt nahezu unverändert, weshalb das Bike bei gleicher Laufruhe mehr Spritzigkeit eingehaucht wird. Das 650b-Stumpy verliert hingegen an Länge und schrumpft im Radstand zugunsten der Wendigkeit auf 1.158 mm (Größe L).
In den Laufradgrößen 29″ und 650b schickt Specialized fünf Ausstattungsvarianten ins Rennen, wovon jeweils drei mit Carbon-Hauptrahmen und zwei komplett auf Aluminium-Rahmen aufbauen. Lediglich die S-Works-Modelle bieten einen Voll-Carbon-Rahmen. Die Wertigkeit ihrer Carbon-Rahmen möchte Specialized durch hochwertige Detaillösungen hervorheben: So findet man in allen Carbon-Rahmen geschlossene “Kabelschächte” mit großen Ausgangsöffnungen, in denen die intern verlegten Züge klapperfrei geführt werden. Ein weiteres cleveres Feature wurde vom XC-Boliden Epic übernommen: In der Dämpferaufnahme am Oberrohr ist ein Mini-Tool verstaut, welches jederzeit leicht zugänglich jedoch schlagfest verstaut ist.
Bei allen Neuerungen habe der Fahrspaß und die Fahrdynamik des Bikes im Vordergrund gestanden, so die Specialized-Entwickler. Aufgrund der zahlreichen Veränderungen und Detaillösungen habe man erstmals wieder beim Gewicht Abstriche gemacht, so fällt der neue Stumpy 29″ Carbon-Rahmen rund 200 Gramm schwerer aus als sein Vorgänger. Beim Alu-Modell beläuft sich der Gewichtszuwachs auf 25 Gramm.


Rundherum
Neu ist auch, dass vom günstigsten bis zum teuersten Modell alle Ausstattungsvarianten mit einer Vario-Stütze gesegnet sind. An den gehobeneren Modellen findet sich eine neue Stütze aus dem Hause Specialized, die Command Post IRCC, welche mit 125 mm Hub und einer feineren Rasterung eine definiertere Sattelposition auf dem Singletrail ermöglichen soll. Kontinuierlich durch alle Modellschichten zieht sich auch der konsequente Einsatz von breiten Felgen. So findet sich an den Einsteigermodellen die Aluminium-Version des Traverse Fattie Laufradsatzes (29 mm Felgeninnenbreite) und an den gehobenen Ausstattungsvarianten die leichten Traverse Fattie Carbon Laufräder (30 mm Felgeninnenbreite).
SWAT Door
Die größte Überraschung haben jedoch die Stumpjumper Carbon-Rahmen zu bieten. Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass hier etwas Besonderes zu finden ist. Unter dem Flaschenhalter, der auf einer großen Kunststoffklappe sitzt, befindet sich eine 53 x 147 mm große Öffnung zum Innenraum des Unterrohrs. Dieses Feature hört auf den Namen “SWAT Door”.
Abgedichtet gegen Schmutz und Wasser gewährt die “SWAT Door” Zugang zu ausreichend Stauraum für das wichtigste Equipment auf Tour. Ganz nach dem SWAT-Prinzip Storage, Water, Air, Tools soll der Fahrer hier Ausrüstung unterbringen können, die er nicht am Körper tragen möchte. Da – und hier ist der deutschsprachige Raum eine besondere Ausnahme – sportliche Biker meist keine Lust haben einen Rucksack (bringt eine nicht unerhebliche Masse weit über das “Center of Gravity”) zu tragen, befasst sich Specialized bereits seit einiger Zeit mit Verstaumöglichkeiten für das nötigste Equipment. Die SWAT Door ist das bisher aufwändigste Ergebnis dieser Arbeit.
Um Stabilität und Steifigkeit des Rahmens trotz der großen Öffnung gewährleisten zu können, war ein zeitintensiver Entwicklungsprozess nötig dem ein aufwändiges Herstellungsverfahren folgte. Specialized versichert, dass man es dank eines Geschickten Carbon-Layups geschafft habe, dem Rahmen trotz Öffnung dieselbe Steifigkeit zu verleihen wie seinem Vorgänger.
Im Inneren des Unterohrs ist eine Tasche zu finden, welche Werkzeug und Pumpe aufnehmen kann. Die Tasche ist dabei klapperfrei am tiefsten Punkt des Rahmens verstaut. Für den Fall, dass trotz Dichtung und geschlossener Kabelführung im Inneren doch einmal Wasser ins Unterrohr eindringen sollte, schützt ein Kunststoff-Gitter vor Wasserschäden am Laderaumgepäck.

Aus eins mach zwei: 6FATTIE
Good bye EVO, hallo 6Fattie: Specialized präsentiert mit dem Stumpjumper FSR 6Fattie sein erstes Fully das rein auf 650b Plus-Laufräder ausgelegt ist. Das Plus an Federweg durch den voluminösen Reifen und die erhöhte Traktion sehen die Kalifornier vor allem für aggressivere Fahrer als interessantes Feature, weshalb die Fattie-Modelle als Ablösung der EVO-Modelle betrachtet werden könnten.
Diesen Ansatz können wir nach unseren aktuellen Erfahrungen mit 27+ und den Erkenntnissen aus unserem 6Fattie-Test nicht nachvollziehen. Wir sehen die Plus-Größe viel mehr als Erweiterung in die entgegengesetzte Richtung, nämlich als unterstützende Maßnahme im Bereich Komfort und Fahrsicherheit. Gerade weniger versierten Bikern bringen die breiten und rund ausbauchenden Reifen eine erhebliche Portion Support bei akzeptablen Einbußen in Sachen Rollwiderstand.
Beim Hauptrahmen des 6Fattie Stumpjumpers bedient sich Specialized am 29″-Modell. Der Hinterbau hingegen ist eine komplett eigenständige Konstruktion die mit 148 mm Einbaubreite extra auf die breiten Reifen ausgelegt wurde. Gemäß dem neu initiierten Standard Boost 148 wurde auch der Antrieb auf die breitere Konstruktion angepasst – so gleicht der Spider an der Kurbel den Versatz der Kettenlinie aus. Ein erheblicher Nachteil dürfte jedoch die Beschränkung auf 1x-Antriebe sein, da sich am 6Fattie-Rahmen kein Umwerfer montieren lässt. Ebenfalls angepasst wurde das Fahrwerk: ein spezielles Dämpfer-Tune sei so ausgelegt, dass das Federelement Reifen mit dem eigentlichen Fahrwerk perfekt zusammenspielen würde.
An der Front der Fattie-Modelle kommt Foxs neue 34 27+ zum Einsatz, die Reifen bis 3,2″ Breite aufnehmen kann, eine breitere Achse mit sich bringt und im Inneren ihrer normal gewachsenen Schwester gleicht. In Sachen Laufräder setzt Specialized wie bei allen anderen Stumpy Modellen auf Traverse Fattie Laufradsätze und nicht etwa auf eigens konstruierte breitere Plus-Felgen. So bringt das Laufrad-Komplettsystem am 6Fattie-Topmodell lediglich 360 Gram mehr auf die Waage als am 29er, wodurch dem Fahrer durch die breiten Reifen kein nennenswerter Gewichtsnachteil entsteht. Die 6Fattie-Version gibt es in drei Ausstattungsvarianten. Da sich die Geometrie aufgrund des nahezu gleichen Laufraddurchmessers von 29″-Laufrädern nicht verändert, kann das Stumpjumper 6Fattie auch mit 29″-Laufrädern aufgebaut werden.


Specialized Stumpjumper FSR 2016 – Meinung @ MTB-News
Der Markt wächst, ist vielseitig und spaltet die große Masse zwischen sportlichen und Genuss-suchenden Bikern. Ein cleverer Schachzug daher von Specialized, die Allzweckwaffe Stumpjumper auf drei Plattformen aufzusplitten, um jedem Anspruch gerecht zu werden. Vor allem das deutlich straffere Fahrwerk macht am sportlichen 29er besonders viel Sinn und erzeugt in Kombination mit der neuen Geometrie einen gänzlich anderen Charakter als vom Vorgänger gewöhnt.
Auch die 650b-Version bedient wieder den Kunden, der nach dem Aus des 26″-Stumpys anderweitig findig werden musste. Ja sogar alteingesessene Pitch-Fans dürften mit dem neuen 650b-Stumpy wieder das bekommen, was sie seit Langem in der Specialized-Produktpalette vermissten. Ein unkompliziertes Spaßgerät ohne viel Schnickschnack mit einer äußerst agilen Geometrie und Potenzial für aggressive Trail-Exzesse.
Dann wäre da noch die 6Fattie-Version auf Basis des 29ers: Mit dem 6Fattie erhält sich Specialized das touren taugliche Stumpy welches es bisher war und baut für diese Kundschaft sinnvollerweise Attribute wie Komfort und Fahrsicherheit weiter aus. Leider steht diesem Einsatzzweck jedoch die Beschränkung auf ausschließlich 1x-Antriebe entgegen. Positiv ist an dieser Stelle auch festzuhalten, dass das 6Fattie-Modell auch als ganz normales 29er eingesetzt werden kann.
Die SWAT-Door im Unterrohr der Carbon-Rahmen ist in der Tat ein erfrischend neuer Ansatz. Hiermit gelingt Specialized eine Überraschung, auf die man hierzulande zwar nicht sehnlichst gewartet hat, deren praktischer Nutzen aber dennoch bei vielen Bikern auf Anklang stoßen dürfte.
Erster Test: Wir waren bereits auf dem neuen Stumpjumper FSR S-Works Carbon 29″ und dem Stumpjumper FSR Elite Alloy 29″ unterwegs und konnten umfangreiche Testeindrücke sammeln. Diese möchten wir euch in einem zweiten Artikel zum neuen Stumpjumper gesondert präsentieren.

Weitere Detailbilder






Technische Details
Details zum 29″-Rahmen:
Hersteller | Specialized |
---|---|
Modell | Stumpjumper FSR 29" |
Modelljahr | 2015 |
Rahmenmaterial | Aluminium und Voll-Carbon |
Einsatzbereich | Trail, All Mountain, Enduro |
Hinterbausystem | FSR (Viergelenker mit Horstlink) |
Federweg (Rahmen) | 135 mm |
Laufradgröße | 29" |
Federweg Gabel (Herstellerempfehlung) | 140 mm |
Steuerrohr | 1.5 tapered |
Umwerferaufnahme | ja (via Taco Blade) |
Kettenführungsaufnahme | ISCG 05 |
Sattelrohrdurchmesser | 30,9 mm |
Bremssattelaufnahme | Post Mount 160 |
Ausfallenden | 148 x 12 mm (Boost 148) |
Austauschbares Schaltauge | ja |
Verstellbare Geometrie | nein |
Reifenfreiheit | bis 2,5" |
Details zum 650b-Rahmen:
Hersteller | Specialized |
---|---|
Modell | Stumpjumper FSR 6Fattie |
Modelljahr | 2015 |
Rahmenmaterial | Aluminium und Voll-Carbon |
Einsatzbereich | Trail, All Mountain, Enduro |
Hinterbausystem | FSR (Viergelenker mit Horstlink) |
Federweg (Rahmen) | 150 mm |
Laufradgröße | 27,5" (650b) |
Federweg Gabel (Herstellerempfehlung) | 150 mm |
Steuerrohr | 1.5 tapered |
Umwerferaufnahme | ja (via Taco Blade) |
Kettenführungsaufnahme | ISCG 05 |
Sattelrohrdurchmesser | 30,9 mm |
Bremssattelaufnahme | Post Mount 160 |
Ausfallenden | 148 x 12 mm (Boost 148) |
Austauschbares Schaltauge | ja |
Verstellbare Geometrie | nein |
Reifenfreiheit | bis 2,5" |
Details zum 6Fattie-Rahmen:
Hersteller | Specialized |
---|---|
Modell | Stumpjumper FSR 6Fattie |
Modelljahr | 2015 |
Rahmenmaterial | Aluminium und Voll-Carbon |
Einsatzbereich | Trail-Touren und All Mountain |
Hinterbausystem | FSR (Viergelenker mit Horstlink) |
Federweg (Rahmen) | 135 mm |
Laufradgröße | 27+ (6Fattie) |
Federweg Gabel (Herstellerempfehlung) | 150 mm |
Steuerrohr | 1.5 tapered |
Umwerferaufnahme | ja (via Taco Blade) |
Kettenführungsaufnahme | ISCG 05 |
Sattelrohrdurchmesser | 30,9 mm |
Bremssattelaufnahme | Post Mount 160 |
Ausfallenden | 148 x 12 mm (Boost 148) |
Austauschbares Schaltauge | ja |
Verstellbare Geometrie | nein |
Reifenfreiheit | bis 3,2" |
Geometrie des 29″-Rahmens:
Größe | Small | Medium | Large | XL | XXL |
---|---|---|---|---|---|
Sattelrohrlänge | 196 mm | 430 mm | 468 mm | 523 mm | 564 mm |
Reach | 389 mm | 417 mm | 435 mm | 461 mm | 477 mm |
Stack | 617 mm | 617 mm | 645 mm | 663 mm | 686 mm |
Lenkwinkel | 67,5° | 67,5° | 67,5° | 67,5° | 67,5° |
Sitzwinkel | 75° | 75° | 75° | 74° | 74° |
Oberrohrlänge (horizontal) | 551 mm | 582 mm | 611 mm | 647 mm | 674 mm |
Tretlagerhöhe | 336 mm | 336 mm | 336 mm | 336 mm | 336 mm |
Tretlagerabsenkung | -36 mm | -36 mm | -36 mm | -36 mm | -36 mm |
Hinterbaulänge | 437 mm | 437 mm | 437 mm | 437 mm | 437 mm |
Radstand | 1.115 mm | 1.143 mm | 1.172 mm | 1.206 mm | 1.232 mm |
Geometrie des 650b-Rahmens:
Größe | Small | Medium | Large | XL |
---|---|---|---|---|
Sattelrohrlänge | 396 mm | 430 mm | 468 mm | 523 mm |
Reach | 388 mm | 414 mm | 442 mm | 464 mm |
Stack | 590 mm | 599 mm | 608 mm | 617 mm |
Lenkwinkel | 67° | 67° | 67° | 67° |
Sitzwinkel | 74° | 74° | 74° | 74° |
Oberrohrlänge (horizontal) | 553 mm | 585 mm | 618 mm | 646 mm |
Tretlagerhöhe | 335 mm | 335 mm | 335 mm | 335 mm |
Tretlagerabsenkung | 18 mm | 18 mm | 18 mm | 18 mm |
Hinterbaulänge | 420 mm | 420 mm | 420 mm | 420 mm |
Radstand | 1.096 mm | 1.126 mm | 1.158 mm | 1.184 mm |
- Text und Redaktion: Maxi Dickerhoff
- Bilder: Paris Gore, Maxi Dickerhoff
- Weitere Informationen hier: specialized.com/2016-early-launch-bikes
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