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Specialized Ride with the Pros: Helge unterwegs mit Aaron Gwin und Troy Brosnan

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Nach dem zweiten Downhill World Cup der Saison in Fort William gab es für einen User von MTB-News.de die Chance, einen Tag mit den Specialized Downhillern Aaron Gwin und Troy Brosnan zu verbringen. Unter dem Motto “Ride with the Pros” ging es nach Holzkirchen, südlich von München, um dort gemeinsam Biken zu gehen und sich auszutauschen. Unser Gewinner war Helge aka Pionec, der den weiten Weg aus der Nähe von Hannover auf sich genommen hat, um diese Chance wahrzunehmen. Wie es ihm dabei ergangen ist? Lest und seht es in unserer kleinen Foto-Story zum Event!

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# Beste Laune trotz bedecktem Himmel - die Fahrerinnen und Fahrer beim Ride with the Pro von Specialized

Specialized Ride with the Pros – Holzkirchen

Das Gewinnspiel

An sich war die Aufgabe einfach: Kommentieren und Likes sammeln, wer die meisten bekommt darf mit Brosnan und Gwin biken gehen. Die Umsetzung dieser Aufgabe gestaltete sich jedoch ungleich schwieriger. Was ist witzig? Welche Aussagen bekommen Klicks? Schon nach kurzer Zeit zeigt sich, dass ein Benutzer den richtigen Ton gefunden zu haben scheint: IBC-User Pionec, der Folgendes schreibt:

Ich habe 4 kinder, eine nacht im hotel und hinterher biken mit pros ist wie 3 wochen urlaub. 650b ist mir neu und mein Kumpel, echter specialized-fan, wird blass vor Neid, wenn ich ihm hinterher davon berichte. Pionec

Mit 39 Likes auf diesen Kommentar liegt er am Ende klar in Führung und gewinnt einen Tag im Süden – der für ihn auch gut 1.400 km Autofahrt bedeutet. Warum man sich das antut? Nun, das ist wohl der Kern der Begeisterung fürs Mountainbiken.

Der Tag

Um die lange Reise unterbringen zu können, reist Helge bereits am Vorabend an und kann sich in Ruhe auf den nächsten Tag freuen. Um 9:30 Uhr treffe ich aus München dazu und als um 10:00 Uhr Aaron Gwin und Troy Brosnan in Holzkirchen aufschlagen, gibt es kein Halten mehr. Zunächst dominiert der Matsch-World Cup in Fort William die Gespräche, dann siegt die Freude auf die gemeinsame Bike-Tour und wir machen uns an das Setup der Bikes. Gefahren wird das neue Specialized Stumpjumper 27,5″, das Maxi bereits aus Neuseeland vorgestellt hatte. Was anschließend so passierte, seht ihr auf den folgenden Fotos.

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# Hier sind schon einige große und kleine Helden der Mountainbike-Geschichte zu Gast gewesen
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# Der große Moment: Helge begrüßt Troy Brosnan und Aaron Gwin
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# Gemeinsam wird geplaudert und die beiden erzählen einige Geschichten vom zweiten World Cup der Saison in Fort William
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# Unterdessen macht der jüngste Gast schon mal einen kleinen Technik-Check
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# Butterbrezen, dazu Café und Säfte: Der Start in den Tag und die Grundlage für die kommende Tour
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# Im Anschluss findet eine kleine Führung durch das Hauptquartier von Specialized Deutschland statt - inklusive der Begehung des kleinen Firmenmuseums
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# Einen Stock höher bereiten sich Gwin und Brosnan bereits auf die Ausfahrt vor und satteln die neuen Stumpjumper Bikes
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# Troy hat eine Wette am Laufen - vorerst wachsen seine Haare noch
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# Helge erkundet das Handschuhfach am neuen Stumpjumper - hier lassen sich allerlei Kleinteile unterbringen, die man sonst in den Rucksack packt. Außerdem zu sehen das kleine Multitool in der oberen Dämpferaufnahme
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# Setup der Testbikes - alle Mann und Frau fleißig am Schrauben
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# Dann kann es losgehen zur gemeinsamen Runde ausgehend von Holzkirchen in den Voralpen
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# Tiefer, weicher Boden und einige matschige Stellen sind das Resultat der letzten feuchten Tage - Redakteur Tobias gibt dem Stumpy die Sporen und freut sich über die Zeit auf dem Rad
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# Vorneraus pedalieren entspannt Gwin und Brosnan, die die Strecken bereits vom Vorjahr kennen
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# An sich fahren sie sehr entspannt, doch immer wieder blitzt schieres Fahrkönnen durch
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# Das beeindruckt insbesondere Helge, unseren Auserwählten. Genau hinschauen und nachmachen ist immer die beste Übung - heute gibt es viel zu lernen
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# Troy kommt zurück von einem kleinen Abstecher zu echten bayerischen Kühen - der Trip macht ihm sichtlich Spaß
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# Was das Bild nicht erzählt ist die Geschwindigkeit, mit der diese Stelle gemeistert wird - es gilt den Bach zu kreuzen, glitische Wurzeln zu überfahren und am anderen Ufer auf Steinen zwei eng stehenden Bäumen auszuweichen
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# Entspannt und schnell lässt der junge Australier Troy die Stelle hinter sich...
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# ... und auch Team-Kollege Aaron Gwin freut sich über die kleine Herausforderung
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# Nach einem Crash direkt vor dieser Sektion wählt Helge hier die sichere Alternative und schiebt - bei diesen Temperaturen wäre ein Bad auch keine gute Option gewesen
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# Gemeinsam geht es weiter durch das Mangfalltal und langsam aber sicher in Richtung Mittagessen
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# Beste Laune bei Brosnan und Gwin nach der Runde
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# Brezen, Kartoffelsalat und so manche Erfrischung stärken uns nach der Tour
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# Sebastian Maag hat nicht nur zum Ride geladen, sondern gibt auch den Grillmeister
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# Jummy - fehlt nur noch die Sonne. Doch man kann nicht immer alles haben.
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# Fachsimpeln bei frisch Gegrilltem
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# Nach dem Essen gibt es handsignierte neue Helme für die Gäste - im Falle von Helge doppelt gut, denn er hat seinen beim ersten Sturz angebrochen und kann den Ersatz dringend gebrauchen
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# Die Unterschrift vom Meister kommt auf den Helm, dann heißt es langsam Abschied nehmen
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# Doch davor gibt es noch eine Reihe schöner Poster mit persönlicher Widmung

Im Anschluss heißt es Abschied nehmen – mit frisch signiertem Helm, einigen Postern mit Widmung für Kinder und Freunde und definitiv guter Laune macht sich Helge auf den Weg zurück in den Norden, während Brosnan und Gwin in Richtung Süden für den World Cup in Leogang aufbrechen. Was sich dort für Aaron Gwin ereignet hat, ist hinlänglich bekannt: er gewinnt ohne Kette, Brosnan wird Dritter. Klingt nach einer rundum guten Woche.

Auf dem gemeinsamen Rückweg nach München haben Helge und ich dann die Zeit genutzt und auf diesen doch außergewöhnlichen Tag zurück geblickt. Dabei hatte ich fünf Fragen an unseren Gewinner:

Tobias: Waren das wirklich drei Wochen Urlaub?

Helge: Also zuerst mal muss ich sagen, dass ich immer noch leicht perplex bin, dass ich den Trip gewonnen habe. Unfassbar – ich habe noch nie etwas gewonnen. Drei Wochen Urlaub waren das dann doch nicht ganz, aber das Erlebnis an sich und die Eindrücke, die ich mitgenommen habe, kommen dem schon sehr nah. Das ist einfach unvergesslich. Auf jeden Fall ist mein ältester Sohn, 11 Jahre alt, stolz auf seinen Papa, dass der mit den Profis ne Runde gedreht hat. Und das ist ein Wert, der bleibt!

Welche Erwartungen hattest du auf der langen Anreise? Woran hast du gedacht?

Auf meiner Anreise stellte sich mir einige Fragen. Was hat Specialized geplant, wie wird das wohl ablaufen? Ist es nicht seltsam, knapp 1.400 km in 36 Stunden zu fahren, nur um mit zwei Profisportlern eine Runde Fahrradfahren zu gehen? Das war die Hinfahrt. Die Rückreise war anders. Da war mir klar, dass es sich gelohnt hat und und ich es jederzeit wieder machen würde.

Wie hast du Gwin und Brosnan erlebt?

Super! Die beiden so menschlich, positiv und das so dicht dran erleben zu können hätte ich nicht gedacht – und ich hätte mir die beiden auch anders vorgestellt. Irgendwie mehr in „ihrer“ Welt. Das war aber gar nicht so. Immer ein Scherz auf den Lippen, freundlich, auskunftsfreudig, quasi ganz normal. Auf die verschiedensten Fragen haben sie sofort geantwortet, und auch die 613. Unterschrift auf Poster und Helm wurde mit einem Lächeln gegeben. Kein Foto war zu viel. Ich würde also sagen: rundum menschlich, nicht abgehoben und richtig sympathisch .

Wie hat dir das neue Stumpjumper gefallen?

Das neue Stumpjumper hat mir schon gut gefallen. Ich war am Anfang etwas skeptisch (ein Bike mit Handschuhfach?) aber muss nach der ersten Ausfahrt sagen: geiles Bike, super wendig und verspielt. Das niedrige Gewicht ist auch sehr angenehm. Schade, dass es das nicht zu gewinnen gegeben hat. Wobei sich mir als Anhänger der 26“ Bikes die Vorteile von 650b als minimal herausgestellt haben. Wirklich für mich erfahrbar war der Unterschied nicht – das kann aber auch gut an mir liegen und den sehr matschigen Verhältnissen.

Neu war auch 1×11 und da bin ich mir sicher – das kommt für mich definitiv nicht in Frage. Als Tourenfahrer liebe ich momentan noch 3×10, werde aber in Zukunft auf 2×10 umrüsten. Bergauf fehlt mir der letzte Rest Kletterwilligkeit und nur drücken ist nicht mein Fall, eher kurbeln. Und da hat es mir einfach an Gängen gefehlt. Und da wäre noch ein Ding, dass wohl mit den modernen Geometrien zusammen hängt: Mir persönlich war das Tretlager etwas tief. Regelmäßiger, ungewollter Bodenkontakt war leider an der Tagesordnung. Begeistert war ich allerdings von der kleinen Kettenführung, selbst nach meinem Sturz war die Kette noch an ihrem Platz, das kenne ich auch anders. Was ich zugeben muss ist, dass 1×11 herrlich leise läuft! Kein Schleifen am Umwerfer, kein Klappern beim hochschalten, sehr angenehm.

Das Highlight war dann aber am Ende des Tages das „Handschuhfach“. Was sich Specialized da mit dem SWAT-System hat einfallen lassen, ist eine richtig gute Idee. Eine kleines Multitool in der Dämpferaufnahme, die SWAT-Box im Rahmen, einfach gut. So spart man sich auf der schnellen Runde den Rucksack, da alles Wichtige direkt im und am Bike ist.

Was nimmst du mit von dem gemeinsamen Tag mit zwei der schnellsten Downhiller der Welt?

Was nehme ich mit? Jede Menge Impressionen. Specialized ist einer der weniger Hersteller, die sich so um die „Fans“ kümmern, zumindest habe ich das noch von keinem anderen gehört. Was noch? Profis sind Profis, weil sie es etwas können :-) Okay, wer jeden tag mehrere Stunden im Sattel sitzt, trainiert viel. Fahrtechnik lässt sich trainieren, und das werde ich tun. Und wenn man entspannt auf den Forstautobahnen mit Pros rollt, ist die Weltspitze nicht so weit vor einem und teilweise direkt neben einem. Ein tolles Gefühl, auch wenn es nur für einen Tag gewesen ist.

Specialized hat bei dem Event richtig aufgefahren. Komplette Führung durch die Einrichtung, Einblick in die Schulungsräume, Einblick in die Factory Racing Werkstatt und die Jungs von Speci und natürlich die beiden Pros Aaron und Troy waren super. Alle Mann total entspannt, auskunftsfreudig und um kein Foto und keine Signatur verlegen. Mein persönliches Highlight war die Ausfahrt mit den Jungs. Mal ehrlich, wenn die beiden entspannt durch die technischsten Passagen flowen, sieht man, das sie es drauf haben. Ich bin, wenn sich die Chance bietet, irgendwann auf jeden Fall wieder dabei. Denn das, war dort alles los war, gibt es so oft nicht.

Den Tag in einem Wort beschrieben: Awesome. Vielen Dank!

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# Troy, Helge und Aaron nach der gemeinsamen Tour - strahlende Gesichter nach einem besonderen Tag!

Weitere Informationen

Specialized Homepage
Bilder: Specialized, Tobias Stahl
Text & Redaktion: Tobias Stahl

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Der Beitrag Specialized Ride with the Pros: Helge unterwegs mit Aaron Gwin und Troy Brosnan ist auf MTB-News.de erschienen.


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