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In unserer Artikelserie “Abgefahren!” findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: Die Light&Motion Sidekick Duo Videoleuchte, die sowohl eurer GoPro als auch eurer Foto- oder Videokamera zu besseren Bildern auch bei wenig Licht oder gar bei Nacht verhelfen soll. Unseren ersten Eindruck der Sidekick Duo findet ihr in dieser Ausgabe von Abgefahren!
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Abgefahren: Light & Motion Sidekick Duo
Wer immer schon einmal einen Film gedreht hat, der weiß: Auf Licht kommt es ganz besonders an. Das gilt bei professionellen Kameras, aber ganz besonders auch bei kleinen Actioncams. Das Light & Motion Sidekick Duo soll, ganz gleich mit welcher Kamera gefilmt wird, selbst für Nachtaufnahmen ausreichend Licht am Drehort verbreiten. Wem das bekannt vorkommt: Die Knog Qudos Leuchte hatten wir bereits ausprobiert (zum Test) – und im Text werden wir uns immer wieder vergleichend auf sie beziehen.
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Aus der röhrenförmigen Verpackung genommen, macht die Sidekick Duo einen äußerst gut verarbeiteten, eleganten Eindruck. Das Gehäuse besteht aus Aluminium, keine spürbaren Kanten oder Nähte sind zu finden. Ohne weiteres Zutun ist das Gerät wasserdicht und kann so auch bei Tauchaufnahmen eingesetzt werden. Über ein kleines Gewinde kann die Lampe dann in den verschiedenen Situationen fixiert werden. Über eine mitgelieferte, verlängerte Gewindestange kann sie zusammen mit einer GoPro auf die weit verbreitete GoPro-Halterung geschraubt werden. Leider muss hierfür die Mutter aus dieser entfernt werden, die dann leicht verloren gehen kann. Alternativ lässt sich ein Blitzschuh-Halter anschrauben (wofür es leider einen Innensechskantschlüssel braucht). Mit diesem Adapter passt die Sidekick Duo dann auf jede Kamera, auf der auch ein externer Kamerablitz montiert werden kann – zu Kollisionen wegen zu geringem Abstand, wie bei der Qudos mit etwa der Sony A6000, kann es bei der Light & Motion nicht kommen.
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Zum Laden des eingebauten Akkus bedarf es leider des mitgelieferten Spezialkabels, was dann an einen USB Lader angeschlossen werden kann – da macht es die Qudos dem Besitzer einfacher, denn sie lädt über jedes Micro USB Kabel, das auch für viele Smartphones verwendet wird.
Es werde Licht! Auf Knopfdruck erwacht die Light & Motion zum Leben. 7 Leuchtmodi stehen dann zur Auswahl:
- Spot (enger Leuchtkegel) schwach / mittel / stark
- Diffus (weiter Leuchtkegel) schwach / mittel / stark
- Spot + Diffus (starker Spot mit zusätzlicher Ausleuchtung des Nahbereichs)
Der Spot kann beispielsweise verwendet werden, wenn beim Film nur ein kleiner Bereich des Bildes ganz besonders hervorgehoben werden soll. Wenn es wirklich dunkel ist, fanden wir den Spot+Diffus-Modus den besten: Das gesamte Sichtfeld der Kamera wird erheblich erhellt, selbst ein Actioncam-Video des Nightrides ist damit problemlos möglich. Bei Fotos verringert sich die benötigte Belichtungszeit merklich, aber für Produktvideos oder das Filmen von Menschen haben wir den Modus dennoch nicht verwendet. Grund ist ein sichtbarer Übergang zwischen Spot und Diffusbereich – da erreicht man mit dem Diffus-Licht und maximaler Stärke eine gleichmäßigere Ausleuchtung. Stichwort Leuchtkraft: Mit Sidekick Duo Lumen ist die Light & Motion sowohl auf dem Papier als auch in der Praxis sichtlich stärker als die Qudos.
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Wie auch bei der Qudos ist das Gesamtpaket aus Helmleuchte und Helmkamera auch hier mächtig schwer – mit dem gezeigten Specialized Helm war das Ergebnis auf meinem Kopf quasi unfahrbar. Gewünscht hätte ich mir dagegen eine Möglichkeit, die Leuchte ohne GoPro mittig auf dem Helm zu montieren, dann wäre sie auch als Stirnlampe einwandfrei verwendbar. Beim Gebrauch mit meiner Foto- und Filmkamera harmonierte die Sidekick Duo sehr gut, allein die nicht einstellbare Neigung ärgerte mich: So ergibt sich bei Nahaufnahmen ein sichtbarer Versatz zwischen Objektiv und Leuchte, bei Schwenks wird der gefilmte Bereich erst verspätet erhellt. Einen Eindruck der Ausleuchtung gibt das Zerode Video, wo ich die Lampe leider nicht für alle Aufnahmen verwenden konnte. Der Grund: Die Leuchtquelle ist sehr punktuell (2 LED) und blendet das Gegenüber stark.
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Technische Daten
- 600 lumen Flutlicht und 400 lumen Spot, zertifiziert nach FL-1 Standard
- Ladedauer: 4,5 h mit speziellem USB-Kabel
- farbige LED für den Batterie-Ladezustand. 60 Min. Laufzeit bei maximaler Leuchtstufe, 240 Min. bei minimaler
- 123 g
- Verschiedene Halterungen für Kamera & GoPro verfügbar
Fazit von MTB-News.de zum Light & Motion Sidekick Duo
Light & Motion bietet ein richtig starkes, perfekt zur GoPro passendes Videolicht, das auch auf Filmkameras gut funktioniert. Schwächen zeigt der Blitzschuhadapter, der Werkzeug zur Montage benötigt und in der Neigung nicht einstellbar ist. Wer Leuchtkraft braucht, sollte sie der Qudos bevorzugen – wem ein Laden mittels MicroUSB und ein Wechselakku wichtiger sind, ist mit der Qudos besser beraten.
Weitere Informationen
Hersteller Website: Light & Motion Website
Text und Redaktion: Stefanus Stahl | MTB-News.de 2015
Bilder: S. Stahl / M. Höll
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Weitere kurze Tests aus der Serie Abgefahren! findest du auf dieser Übersichtsseite. Wenn du ein Produkt für einen ersten Test vorschlagen möchtest, schreibe uns einfach hier eine Nachricht!
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Der Beitrag Abgefahren! #23: Light & Motion Sidekick Duo ist auf MTB-News.de erschienen.