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Transalp Tagebuch – Trailwahnsinn auf der dritten Etappe mit 2.833Hm bergauf auf 57 km

Die dritte Etappe von Brixen nach St. Vigil hätte schöner nicht sein können. Bei Sonnenschein sind wir um 09.00 in Brixen gestartet. Vom Start weg ging es gut 2 Stunden bzw. 1.900Hm hinauf zur Lüsener Scharte. Es ist zwar eine lange, aber gut fahrbare Schotterpiste bergauf vorbei an den Plosebahnen.

Vorab – unser Material spielte heute übrigens Bestens mit. Wir hatten keinen Platten und unsere Radon 29er Black Skin 9.0 schnurrten prima. Da es heute sehr warm war, hatten wir unsere Trinkblasen wieder ausreichend mit Ultra Sports Buffer + AddOn Aminosäure und einer prise Salz betankt. So waren wir gut mit Flüssigkeit versorgt.

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# Vor dem Start: Miraculix am Werk

Im Laufe des ersten Berges begegneten wir Lars und Silke, Claudia und Frerk, Mario und Frank und kurz vor der Scharte auch noch Gaby und Albert. Vor allem am ersten Berg ist es enorm wichtig, dass jeder sein Tempo fährt, und sich nicht von anderen Teams mitreißen lässt. Ab dem Gipfel bergab verwöhnte uns der bisher schönste Trail der diesjährigen Transalp.

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Start Craft BIKE Transalp powered by Sigma 2013  Stage 3 Brixen-St.Vigil  56

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Am kleinen Gegenanstieg drückte ein Schweizer Ladyteam an uns vorbei „Grüezi ihr grünen Jungs, ihr seid heut so ruhig – alles gut bei euch?“ Wir traten in unsere Pedale ein und waren dabei konditionell am Limit. Zeit für großartige Unterhaltungen war da nicht mehr. „Chris wir bleiben an Damen dran“ meinte Alex, doch die anschließenden Trails bergab war es unmöglich an den beiden dranzubleiben. Entweder sind die beiden wahnsinnig oder fahrtechnisch deutlich fitter als wir beide. Wahrscheinlich Letzteres…

Den ca. 300hm Anstieg hinauf zum Würzjoch nutzten wir um unsere Kohlenhydratspeicher mit Ultra Sports Gels wieder aufzufüllen. Von der Transalp 2011 wussten wir, dass wir dies während der darauffolgenden Abfahrt nämlich nicht machen könnten. Zum Thema Abfahrt – hier sahen wir die beiden Schweizerinnen wieder, doch leider Schlauch wechselnd am Rande stehend. Wir boten kurz Hilfe an, aber die beiden hatten natürlich alles im Griff.


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Was danach kam, übertraf jeden Uphill, den wir in den letzten Tagen gefahren sind bei Weitem. Diese sich über 400hm und ca. 2km ziehende Schotterpiste wurde gegen Ende hin immer steiler, und somit (zumindest für uns beide) unfahrbar. Von weitem sahen wir an diesem Anstieg Ellen und Jörg. In unseren Beinen kribbelte es und wir überlegten uns aufzuschließen, denn bergab hätte uns Ellen sicher wieder die Ideallinie vorgegeben, doch der Berg war nicht lange genug um dieses Vorhaben durchzuziehen und zudem wollten wir uns in dieser dritten Etappe nicht plattfahren.

Die Ideallinie wurde uns dann von einem italienischen Team vorgegeben, die im Trail in Höllentempo Druck von hinten aufbauten. Kurz vor Ziel wartete noch ein 200Hm Anstieg nach St. Vigil auf uns. „Egal was morgen ist, wir geben heute noch Gas“ meinte Chris – und so zogen wir noch an ein paar Teams vorbei.

Nach 4h 21 min erreichten wir als 77. bei den Männern das Ziel. Super zufrieden genossen wir die hervorragende Zielverpflegung: Pasta – wie sollte es auch anders sein.
Dort trafen wir wieder auf unsere schnellsten grünen Biker: Felix und Georg. Die beiden saßen natürlich schon eine Weile. Als Georg aufstand um sich noch ne Portion Pasta zu holen kam er etwas steif daher. Felix klärte uns auf: „Der hatte bei der gestrigen Etappe nen Hexenschuss – wir sind aber trotzdem Vierter geworden. Heute musste er sich halt durchbeißen, aber wir biken ja und laufen nicht“ So sind unsere Grand Master eben. Nicht kaputtzukriegen.
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Bei uns geht es heute zu Gabi zur Massage. Die nächsten Etappen werden nämlich eher schwerer als leichter. Und die Muskeln müssen darauf vorbereitet sein.

Grüße aus St. Vigil

Chris und Alex

Der Beitrag Transalp Tagebuch – Trailwahnsinn auf der dritten Etappe mit 2.833Hm bergauf auf 57 km ist auf MTB-News.de erschienen.


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