Ride The Pros Bikes – Enduro: Vier Profi-Boliden im Whistler Race-Check

Einmalige Gelegenheit: Unmittelbar nach dem EWS-Stopp in Whistler durfte Jens exklusiv vier Enduro Race-Bikes der Profis testfahren – und zwar die Renngeschosse von Jared Graves, Nicolas Lau, Justin Leov und François Bailly-Maître. Ähnlich wie Maxi diesen Test mit den Downhillbikes von Sam Dale, Brook McDonald und Josh Bryceland machen durfte, fuhr Jens auch hier in exakt dem unverändertem Race-Setup, mit dem die vier Profis im vorletzten, extrem harten EWS-Stopp dieser Saison im kanadischen Whistler unterwegs waren.

Die Bikes

Folgende Boliden bekamen wir zum Pro-Test gestellt: Das brandneue Yeti SB6C von Jared Graves, Justin Leovs Trek Remedy 29, das Cube Stereo von Nico Lau sowie das BMC Trailfox von François Bailly-Maître mussten sich im MTB-News Race-Check beweisen. Unser Fotograf und letztjähriger EWS Whistler-Teilnehmer Redakteur Jens war der Richtige für diese Aufgabe.

# Langholz-Laster - Das BMC Trailfox in large mit seinen 29 Zoll Laufrädern war spürbar das längste Bike im Test. Françios Bailly-Maître war auch der größte Fahrer.

# Seriennah und doch überhaupt nicht - Justin Leovs Remedy verfügte über eine Custom Umlenkwippe und keinen Trek typischen DRCV Dämpfer.

# Ein cleaner Traum in Carbon - Außerordentlich schlicht kommt der Yeti SB6C Prototyp von Jared Graves daher.

# Stark verkabelt - Zweifach, Lockout, Remote für die Sattelstütze. Nico Lau behält an seinem Cube Stereo den Überblick.

# Wolf im Schafspelz - Das Trek mutete nach Serienbike an, verfügte aber über eine eigens gefräste Wippe inklusive RAD Prototypdämpfer.

Testbedingungen

Teilweise noch in der Entwicklungsstufe mit Custom Shimstacks und geheimem Innenleben durften die Räder für die Race Checks in keinster Form verändert werden – lediglich die eigenen Pedale wurden montiert. Glück für uns: Ohne Rucksack befand sich unser Testfahrer Jens ziemlich im identischen Gewichtsbereich der EWS-Fahrer, sodass die Federung vom Grundsetup ordentlich passte.

# Ein Custom-Dämpfer mit speziell gefräster Umlenkwippe machen das Remedy sehr speziell.

# Geometriedaten gibt es aktuell zum neuen Yeti noch gar nicht. Da muss das Maßband her.

# - Um möglichst nah an das Fahrgefühl der Profis zu kommen, entschieden wir uns ebenfalls für die feste Verbindung zum Rad, die beim Setup eine große Rolle spielt.

Im Anschluss an die Testfahrten konnten die Profis über die Setups befragt werden (lediglich Justin Leov befand sich im Krankenhaus). Da die Verwendung von Flat-Pedals oder Klickpedalen maßgeblich die Körperposition sowie die Einflussnahme auf das Rad beeinflusst, entschied sich Jens wie auch die Profis für Klickpedale, um einen optimalen Renn-Eindruck zu erhalten.

Teststrecken

Sehr trocken, staubig und ordentlich zerlöchert: Für die Testsessions wurde die untere Hälfte der letzten EWS-Stage befahren – somit die letzten Passagen des Top Of The World-Trails sowie diverse Bikepark-Strecken bis ins Tal. Alle Testberichte folgen in Kürze und werden hier verlinkt. Morgen geht es los!

# Angry Pirate - Eng, verwinkelt und trotzdem ziemlich schnell, gespickt mit Steinen und Wurzeln. Der Angry Pirate verlangt den EWS Fahrern auf der letzten Stage gegen Ende noch mal alles ab.

# François Bailly-Maîtres BMC - Das größte Rad im Test. Von der Körpergröße sowie auch vom Gewicht waren François und Jens sich am ähnlichsten, wobei François mit Rucksack im Rennen minimal schwerer gewesen sein dürfte.

# Trödeln ist nicht drin - Die Startzeiten der EWS sind knackig gesetzt. Zeit für Platten oder eine entspannte Auffahrt gibt es nicht.

Wie gehts weiter?

In den nächsten vier Tagen werden wir euch täglich eins dieser Bikes inklusive Fahreindruck präsentieren.

Der Beitrag Ride The Pros Bikes – Enduro: Vier Profi-Boliden im Whistler Race-Check ist auf MTB-News.de erschienen.