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Trans NZ Enduro: Tag 2 – steil ist geil

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Trans NZ Enduro – Tag 2 – Bericht von Teilnehmer Tilmann Schwab.

An Tag zwei ging es in ein neues Gebiet am Mount Hutt, um anschließend für die kommenden Tage Richtung Queenstown aufzubrechen. Beim Blick auf die Karte wird schnell klar, dieser Tag wird lang und wir werden viele Zeit im Shuttle verbringen. Daher startet der Tag mit einem frühen Frühstück um 6:30 Uhr und einer geplanten Abfahrt um 8 Uhr. Zu unserer Verwunderung klappt das absolut problemlos und die Shuttles stehen schon 20 min vor der geplanten Abfahrt gepackt bereit.

# Gute Laune beim Essen
# Abreise

Nach einer eineinhalbstündigen Fahrt erreichen wir das Skigebiet am Mount Hutt. Die Marshals wurden dank dem Shuttle alle an ihre Positionen gebracht und schon bald folgten die Rider und das Rennen konnte beginnen.

# Sockentrocknung auf Indonesisch
# Arbeit als Marshal - Foto von Flo Krebs
# Steil und rutschig - Etappe 1

Die erste Stage startet ohne Aufwärmphase direkt aus dem Shuttle. Nach dem trailtechnisch absolut genialen ersten Tag konnte ich mich nicht wirklich mit der ersten Stage anfreunden. In einer schmalen Fahrrinne ging es 2:30min auf schmierigem Lehmboden in vielen Kurven bergab. Kommt man hier aus der Spur oder versucht es, wird es sehr schwer wieder in einen ordentlichen Flow zu kommen.

# Der lehmig-rutschige Boden hatte es in sich.
# Etappenlandschaft
# Immer dabei: Top Aussicht

Zur zweiten Stage wurde wieder geshuttelt, allerdings wurden allen Teilnehmern freigestellt diese zu fahren, jedem „average rider“ dringend davon abgeraten, diese Stage zu fahren. Ein absolutes Novum für mich in 16 Jahren auf dem Bike, dass ein Veranstalter davon abriet, seine Strecke zu fahren! :-) Diese versprach also interessant zu werden und genau das war es auch! Nachdem man ca. 15 min auf einem sehr steilen Verbindungsstück verbrachte, kam man zum Start der Stage. Der Einstieg machte sofort klar auf was man sich einstellen musste, super steil, eng und rutschig! Genau mein Ding!

Die Marshals waren hier deutlich stärker beschäftigt, alle Teilnehmer glücklich und heil ins Ziel zu bekommen. Dann kam die Nachricht, dass der „Sweeper“ durch ist, und auf Stage drei war das Rennen schon voll im Gange. Pünktlich zum ca. 110min langen Anstieg auf einer frisch geschotterten zweispurige Schotterstraße kam die warme Sonne raus und ließ uns den Berg hinauf schwitzen. Ein wahrer Kraftakt.

# Fast zwei Stunden ging es hoch zur dritten Stage
# Nicht nur runter, auch hoch war es teilweise irre steil.
# Am Start von Stage 3

Die letzte Stage wurde die längste des bisherigen Rennens und führte in knapp 10min von ganz oben nach ganz unten. Nach einem kurzen Traversierstück ging es in ca. 40 Spitzkehren mit Anliegern auf eine offenere Passage die sehr tief und matschig war. Hier standen viele der Marshals und feuerten die Teilnehmer noch einmal ordentlich an, was aufgrund der Länge der Strecke auch wirklich gut war.

Direkt nach dem Zieleinlauf wurden die verschlammten Räder auf den Trailern verstaut und die 5-stündige Fahrt nach Queenstown begann. Ein Rennen am Stück wie z. B. die Trans-Provence ist in dieser Länge in Neuseeland nur schwer durchzuführen, da die verschiedenen Trails kein zusammenhängendes Netz bilden, sondern lokal sind.

 

# Auf dem Weg Richtung ziel
# Vom Renn- in den Tourimodus

Daher entschloss sich die Veranstalterin Megan, trotz des immensen logistischen Aufwands, schlichtweg die besten Gebiete der Südinsel zu nutzen. Für uns war die Fahrt eine Art Kaffeefahrt mit viel Sightseeing der wunderschönen Landschaft. Da unsere Fahrerin, die ehemalige Junioren Downhill-Weltmeisterin Scarlett, auch gerne schnell Bus mit Anhänger fährt hatten wir nicht ganz so viel Zeit wie die anderen Fahrer. Als letzte losgefahren, als erste im Ziel.

Gruß
Tilmann und Sophie

Morgen geht es in die Gegend um Queenstown. Wir sind gespannt, was uns erwartet.

Fotos: Flo Krebs, Cam Mackenzie, Tilmann Schwab

Der Beitrag Trans NZ Enduro: Tag 2 – steil ist geil ist auf MTB-News.de erschienen.


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