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Bike & Boat – Insel-Logbuch Kroatien. Teil 1: Učka-Gebirge & Cres

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Ucka Gebirge-1

Ahoi, liebe Leser! Mit der kommenden Reisegeschichte entführen wir euch in die wunderschöne Kvarner Bucht in Kroatien. Allerdings nicht nur per Bike, sondern ungefähr genauso viel per Boot: Wir wurden zum Saisonstart eingeladen, um am “Educational Camp” der neuen Mountainbike-Route für Veranstalter und Journalisten vom Anbieter Inselhüpfen teilzunehmen. Da wir in dieser Richtung Mountainbike-technisch gänzlich unerfahren waren, ließen wir uns die vier Tage nicht nehmen, um euch eine mehrteilige Fotostory mit vielen Bildern und Infos zur Tour und speziell zu den Trails und Inseln Kroatien zu liefern – am Ende gibt’s eine Zusammenfassung unseres Trips, der besuchten Städte, Trails und Co.

Die grobe Route: Učka-Gebirge am Festland – Cres – Losinj – Rab – Krk. Viel Spaß bei der Story!

Učka-Gebirge: Und los geht´s

Ein schöner Tag in der kroatischen Hauptstadt Zagreb, Anfang April. Der gutgelaunte Guide Neven holt mich vom Hotel in Zagreb ab und wir shutteln durch Wolfs- und Bärengebiet Richtung Meer, unser Ausgangs- und Startpunkt ist die kleine Küstenstadt Osatija. Nach zwei Stunden kommt die Küste in Sicht und dort liegt schon unser schwimmendes Zuhause für die kommenden fünf Nächte: Die Andela Lora, ein 2012 gebautes Schiff für eben solche Touren, wie wir sie diesmal bestreiten werden. Zirka 200 Kilometer und 3000 Höhenmeter sollen auf unserer Kurzversion der Mountainbike-Reise insgesamt abgefrühstückt werden – mit Fotorucksack meinerseits. Keine Alpencross-Zahlen, aber immerhin werden wir auf eher flachen Inseln unterwegs sein – ich bin gespannt, wie die Touren aussehen werden.

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# Ab geht's - von Köln-Bonn geht es nach Zagreb, von dort per Shuttle in die Kvarner Bucht
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# Die Kathedrale von Zagreb, genauer - Katedrala Uznesenja Blažene Djevice Marije i svetih Stjepana i Ladislava. Ist klar!

Der heutige Tag soll recht entspannt zugehen und nach einem reichhaltigen Mittagessen sowie einer kleinen Schiffserkundung geht es mit den Shuttles rund 1000 Höhenmeter bergan. Heute wird es entspannt – damit wir uns an die Leihbikes und die Trails gewöhnen können, geht es „nur“ bergrunter – die nächsten Tage werden definitiv umfangreicher, was die selbst zu erfahrenden Höhenmeter angeht.

Oben das Cube Stereo Testbike in Empfang genommen und eingestellt und schon geht es los: Wir fahren heute nur rund 10 Kilometer bis zum Meer ab, aber die haben es in sich: Nach einem kurzen, aber knackigen 150 hm Uphill geht es nur noch Vollgas bergab. Und die Trails sind nicht von schlechten Eltern: wer hier lockere Singletrails erwartete, war falsch gewickelt. Extrem ruppige, sehr verblockte Passagen wechseln sich mit entspannten Waldtrails ab – nur um dann wieder in einem weiteren Geröllhaufen zu enden… Frei nach dem Motto „Geschwindigkeit bringt Sicherheit“ manövriert man sich am besten mit viel Geschwindigkeit durch die Steinfelder – einmal leider mit zuviel Geschwindigkeit, sodass ich kopfüber neben einem Steinfeld parke.

Das ging ja gut los! Nur ein paar Kratzer, danke lieber Helm, weiter geht es! Viele Steine später sausen wir auf dem Weg Richtung Meer – die letzten Abfahrten geht es durch Siedlungen am Berg mit vielen Treppenfahrten – fast kommt ein wenig Urban DH Feeling auf. Wenig später spuckt uns die Stadt am winzigen Pier aus, wo schon die Andela Lora auf uns wartet und nach dem Einladen der Räder unverzüglich ablegt.

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# Mäßiges, durchaus frisches Wetter bei unserer ersten Abfahrt im Uçka-Gebirge
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# Zwei Leute sind falsch abgebogen - kurzer Gegencheck mit den anderen Guides. Kann weitergehen!
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# Sanfte Wald-Trails wechseln sich mit...
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# ...etwas felsigeren Wegen wie hier und teilweise langen, technischen Felstrails ab
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# Lisa auf einem der flowigen Stücke
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# Urban DH-Feeling - die letzten 150 Höhenmeter wurden zumeist per Treppe zurückgelegt.
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# Und da wartet schon das Schiff - Räder draufschmeißen, an Bord gehen, ablegen. In 10 Minuten ist das Boot schon auf der Reise

Das Begrüßungsbier an der Bar haben wir uns jetzt verdient! Nach dem Abendessen landen wir vorsichtig an der Insel Cres an – der Wind bläst extrem stark und wir hoffen, dass das Wetter den nächsten Tag ein bisschen ruhiger angehen lässt.

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# Tschüss, Festland: Ab jetzt ist Inselzeit - und besseres Wetter!
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# Zugig, aber gemütlich - Zusammensitzen am Heck nach getaner Tour
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# Alle mal herhören! Neven demonstriert die Glocke - und die Zeitpunkte, wann diese wozu läutet
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# Werner und Roger gönnen sich ein Bier an der Bar
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# Abendessen während der Überfahrt - der eine oder andere muss sich noch ans Schaukeln gewöhnen...
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# Das Wetter noch so lala, der Sonnenuntergang kündigt aber bereits bessere Bedingungen an
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# Routenbesprechung mit Sabrina am Abend
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# Nix los an Deck. Na denn? Gute Nacht!

Insel Cres: Feigeneis und Serpentinen

7.30 Uhr, Frühstück, die Sonne blitzt in den Hafen – es verspricht, ein schöner Tag zu werden. Die Insel Cres wird ausschließlich aus eigener Kraft befahren und wir sind gespannt, was die Trails zu bieten haben. Um halb neun sitzen wir auf den Rädern und erhalten zunächst eine Stadtführung in der kleinen, gleichnamigen Hafenstadt Cres, die per Bike stattfindet und sich weniger als langweilige Führung, als vielmehr entspanntes Stadtcruisen durch das lauschige Küstenstädchen bedeutet – inklusive kurzen Anekdoten des gut aufgelegten Guides Elvis (“Mein Name ist Elvis – ich heiße wirklich so!”). Nach einer halben Stunde entfernen wir uns langsam, aber sicher von der Stadt und nehmen die ersten Schotter-Uphills in Angriff, die schon nach wenigen hundert Metern tolle Aussichten auf die Küste und das Meer offenbaren.

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# Unser schwimmendes Zuhause für vier Tage - die "Andela Lora". 40 Meter lang, 8,5 Meter breit, 17 Kabinen.
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# Auf die Räder! - Jeden Morgen liegen die Bikes fein säuberlich aufgereiht am Pier.
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# Verena und Werner kurz vor der Abfahrt
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# Guide Elvis macht sich bereit für den Tag
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# Paul, jüngster Trip-Teilnehmer - Fußball ist Nummer 1, aber Biken ist auch ganz cool
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# Was ist der Plan? - Sabrina erläutert die Route auf Cres
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# Ab geht's - per Bike vom Hafen in die Stadt
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# Nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz - 30 Minuten Stadtführung waren genau passend für die wirklich interessante Stadt
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# Gemauerte Altstadt auf Cres
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# Neven nimmt einen guten Schluck aus dem Hahn - das Trinkwasser kommt vom inseleigenen Süßwassersee in der Inselmitte
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# Bronze-Statue in der Stadt
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# Abgebogen und raus geht's in die Natur
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# Nach ein paar Kilometer wechseln wir von Asphalt auf Schotter und nehmen die ersten Rampen in Angriff

Ab jetzt ziehen sich Schottertrails oberhalb der Küstenlinie mit bester Aussicht am Meer entlang – fahrtechnisch nicht ultimativ anspruchsvoll, dafür werden wir mit grandioser Aussicht belohnt. So zieht es dahin, bis wir nach einigen schnelleren Abfahrten einen längeren Asphalt-Uphill in Angriff nehmen, der ordentlich steil wird. Zur Belohnung gibt es selbstgemachtes Feigeneis und Limonade – eine Österreicherin hat sich vor einigen Jahren auf der Insel in einem Häuschen oben in den Hügeln niedergelassen und empfängt uns herzlich mit den selbstgemachten Speisen, die neben unserem Lunchpaket willkommene Snacks darstellen.

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# Roger und Petra auf der Rampe - hinauf geht´s
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# Je höher man kommt, desto besser wird die Aussicht auf das Meer
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# Rückblick mit dem Tele auf die Stadt
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# Die Foto- und Videocrew!
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# Die Schottertrails an sich sind wenig spektakulär, die Landschaft dagegen umso mehr
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# Blütenmeere säumen die Straßen
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# Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Wege komplett zaunfrei
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# Feigeneis - Eine Spezialität auf Cres im Ort Podol
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# Superlecker - Verena genießt ihr Feigeneis

Unser Schweiß vom Uphill wird im Verlauf der Pause durch dicke Regentropfen mehr und mehr abgekühlt – aber es nützt ja nix: Es geht noch weiter hoch bis zu einem großen Gebäude auf dem Gipfel, von wo sich uns ein wunderschönes Panorama über Felsen und das Meer erstreckt, unten an der Brandung blitzt ein grandioses Kleinod an Strand auf. Aber da hinunterzufahren hätte bei den glitschigen Bedingungen Harald Philippschen Fahrtechnikcharakter und schließlich müsste man genau so wieder hoch – leider nein. Mittlerweile gießt es und wir suchen in einer kleinen Kapelle Zuflucht – schließlich haben wir heute noch ein paar Kilometer vor uns. Gut durchnässt geht es nach einigen Fotos und Sandwiches weiter – die großen Regenschauer haben sich vor der Küste gut sichtbar abgeregnet, so dass wir mit den letzten Regentropfen noch einige Wald-Trails in Angriff nehmen, bevor es schließlich nochmal richtig knackig wird: Nass-steinige Trails in der Ebene erfordern eine gute Bike-Kontrolle und knabbern an der Kraftausdauer.

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# So nah und doch so fern - ein wunderschönes Kleinod an Strand, 400 Meter und 150 Tiefenmeter weg
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# Ordentlicher Regenschauer - wir haben noch einiges vor uns, deswegen gibt´s am höchsten Punkt einen kurzen Regen-Stopp in der Kapelle
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# Über dem Meer gingen ebenfalls erhebliche Schauer runter
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# Schwüle nach dem Schauer - noch mit Regencapes ging es durch die steinigen, aber landschaftlich tollen Trails auf Cres
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# Und nochmal geht etwas runter, mittlerweile wird es etwas frisch - kurzer Unterschlupf auf einem kurzen Stück durch die Siedlung
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# Verkehrsschilder auf Cres.
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# Markus und Verena im Nieselregen

Und auf einmal kommt sogar die Sonne wieder raus – also die Jacken wieder in den Bike-Rucksack und rein in die schwül-warmen Trails, aus denen es nur so dampft. Verschwitzt legen wir Kilometer um Kilometer zurück, bis sich der Regen wieder meldet und wir abermals die Regenponchos überwerfen. Nützt ja nix. Nach einer feinen Serpentinenabfahrt gelangen wir in klitschnassen Klamotten in kurzer Zeit zum Hafen und legen umgehend ab. Die Sonne scheint übrigens wieder.

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# Räder aufladen, ablegen, weiter geht's! - es stehen drei Stunden Überfahrt nach Losinj an.

Morgen im Insel-Logbuch: Azurblaue Abenteuer auf Losinj.

Die Trails auf Strava

Alle Teile unseres Insel-Logbuchs Kroatien gibt es hier:


Weitere Informationen: http://www.inselhuepfen.de

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Der Beitrag Bike & Boat – Insel-Logbuch Kroatien. Teil 1: Učka-Gebirge & Cres ist auf MTB-News.de erschienen.


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