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11 Stages für ein Halleluja: MTB-News bei der TrailTrophy Breitenbrunn

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Der Wind pfeift, Heuballen rollen über die Straße, Menschen sieht man kaum. Was treibt uns ins Erzgebirge rund um Johanngeorgenstadt, mitten im tiefsten Osten Deutschlands? Meine MTB-Rennpremiere feiere ich ausgerechnet hier, zusammen mit meinem MTB-News Sidekick und Fotohelfer Dennis sind wir bei der TrailTrophy in Breitenbrunn am Start – ein wirklich guter Grund, um im Erzgebirge herumzustrolchen. Wieviel Uwe Buchholz reden kann, was so speziell an Stage 2 ist und warum das Harzer Grubenlicht tatsächlich die Lampe anmacht, erfahrt ihr in unserem Rennbericht von der TrailTrophy in Breitenbrunn. Unser Blogger Tommy Umbreit war natürlich auch vor Ort – und hat das Ding prompt gewonnen. Tommys Statement und alle weiteren Ergebnisse gibt’s im Artikel!

11 Stages für ein Halleluja – TrailTrophy Breitenbrunn 2015 von FreesoulMehr Mountainbike-Videos

Freitag: Sokrates-Platte statt Handynetz

GoPro aufgeladen? Klickschuhe dabei? Trikots am Start? Und was ist überhaupt mit einer Regenjacke? Ach was, Wetter läuft schon, ab die Post! Nach fünf Stunden quer durch die Republik kommen wir im beschaulichen wie mobilfunkunfreundlichen Sportpark Rabenberg an. Erste Bikes werden komplett zerlegt aus Corsas gezogen, es riecht nach Kettenöl, leichter Nervosität und Rennpremiere. Wir machen unsere Fahrräder ausgehfertig um noch eine Runde Trails unter die Stollen zu nehmen, ohne eine vorherige Lockerung des Quadrizeps Femoris wäre ein Rennen morgen undenkbar. Aufsitzen, Strava an, go. Eine Stunde durch den Park rollen (so ganz anders zu fahren als bei unserem Regen-Besuch im vergangenen Jahr, geil!), Bierchen, Leute kennenlernen, Sokrates-Platte beim Griechen, lecker. Aber danke, den Ouzo heute nicht, Chef. Wir sind schließlich Profis, 100 % Racing. Wenn das nicht eine ideale Vorbereitung ist.

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# Die einzige Stage, bei der es teilweise wirklich rumpelig wurde - Stone Garden
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# Entspannte Stimmung im Wald
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# Dieses Schild wurde nur selten eingesetzt
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# Diese Trails wurden gefahren

Eins ist klar: es wird nicht an Strecken mangeln, denn TrailTrophy-Guru Thomas Schlecking hat ausgefuchste Stages ausbaldowert. Was macht man, wenn einzelne Strecken nur rund 2 Minuten ergeben und erfahrenen Enduristi dabei nur müde mit den muskulösen Schultern zucken? Unter dem schockierten Aufstöhnen diverser Rabenberg-erfahrenen Hobby-Teilnehmer vernehmen wir, dass Stage 2 aus “Flowing Ten”, “Kyrill Trail”, einer grotesk langen verbindenden Schotterpassage und dem finalen “Berms and Bumps” besteht – rund 5 Minuten Streckenlänge, inklusive Uphills und Verbindungsstücken. Nicht schlecht, das verspricht Lungen am Anschlag, platzende Oberschenkel inklusive. Als berichtende Media-Teilnehmer sind wir nicht nur offiziell in der Profi-Klasse (der Einfachheit halber sortiere ich mich im Bericht bei den Hobby-Herren ein), sondern auch noch in Startblock 2 (von geschätzt 100) eingeteilt – nur mit den Besten der Besten aus den vergangenen TrailTrophys. Na Glückwunsch, und das beim ersten Rennen. Aber es ist ja alles entspannt, das versichert uns auch unser Blogger Tommy glaubhaft.

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# Top-Wetter das ganze Wochenende
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# 4 x IBC-User - und die waren auch noch schnell bei der Anmeldung!

Samstag: Laktat im Überfluss. Race day, baby!

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# Besser kann ein Bike-Tag doch wirklich nicht beginnen
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# Transponder und Startnummer im Race Office abholen

Ein Wernesgrüner zum Einschlafen gab es, der Schlaf war in Ordnung. Dennis und ich sind bereit und schnappen uns im Tausch gegen 20 € Pfand die Transponder. Startnummern drangepappt, ab jetzt heißt es warten, um 13:00 geht es los. Wettkampffieber zieht so langsam den pochenden Hals hoch, die Schuhe klicken nervös ein und aus, dann wird das Startband weggezogen. Nicht ohne den Kommentar von Thomas Schlecking, dass es in der Vergangenheit tatsächlich Rennfahrer gab, die das Flatterband auf den Trails für das Zielband hielten und freudestrahlend wie dämlich hindurchbolzten – man würde sich als Veranstalter durchaus freuen, wenn das Flatterband dieses Jahr wieder als Markierung wahrgenommen würde und heile bliebe.

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# Vor dem Start - gleich geht´s los
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# Etwas nervös ist man ja schon in Startgruppe 1

So fokussiert wie wir Profis sind, sollten wir das hinkriegen. Als Aufwärmrunde treten wir erstmal bis ganz oben, eingefahren wird sich auf dem Rollercoaster und Final Flow, dahinter beginnt dann schon der rumpeligste Teil des Wochenendes, Stage #1, Stone Garden. Zugegebenermaßen ist es ein ganz schöner Luxus, vorn mit dabei zu sein – während wir entspannt mit 5 Leuten am Start herumlungern, sollten sich hier später 80 Leute die Beine in den Bauch stehen. Genug gequatscht, wo bleibt denn der Fokus? Es ist Renntag!

Eingeklickt, Oberschenkel auf volle Schubkraft gepingt und los geht es. Die ersten Kurven verlaufen relativ eben und geben den Beinen ordentlich kontra, dann wird es für Rabenberg-Verhältnisse ganz schön uneben. Diverse Steinhaufen stellen hier so etwas wie Trail-Abschnitte da, also schnell durch, ohne viel Tempo liegenzulassen. Das gelingt relativ passabel, mit Flow geht es in die weiteren Kurven und schon in den kleinen Uphill kurz vor dem Ziel. Hier haue ich im Wiegetritt alles rein und komme mit gut Tempo auf die mit Hasendraht bespannten Brücken, die im Ziel enden. Na, das ging doch halbwegs gut los. Umgerechnet Platz 37 bei den Herren.

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# Sieger Tommy Umbreit im Stone Garden
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# Stone Garden - alternative Linie
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# Nach Stage 1 ging es erstmal wieder ganz hoch
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# Beste Aussichten bei diesem Uphill

Stage #2 sollte den Knackpunkt dieses Tages darstellen. Flowing Ten, Kyrill Trail und Berms & Bumps sind schon für sich stehend drei formidable und durchaus stage-kompatible Sektionen, aber 5 Minuten Dauerspeed sollten die Spreu vom Weizen trennen – was durchaus so eintrat. Während Flowing Ten passabel lief, rumpelte ich am Ende der Stage vor ein Absperrband, verlor wertvolle Sekunden und zog nach dem (ebenfalls gut laufenden) Kyrill-Abschnitt nicht genug am Schotteranstieg durch, aber was soll man auch machen, wenn die Oberschenkel um Gnade wimmern? In Berms & Bumps geriet ich nicht nur langsam in Atemnot, sondern zudem in leichten Stress, denn zwei Kurven hinter mir machte Matthias Menzl ordentlich Boden gut. Der Kollege aus dem Süden und gute Bekannte unseres Ex-Kollegen Maxi hatte nicht nur bessere Beine, sondern auch den längeren Atem. Es sollte das einzige Fast-Überholmanöver der TT bleiben. Gottseidank. Mittelguter Rang 55.

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# Tommy Umbreit in Stage 2 Samstag
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# Mit Volldampf durch die Steine - Jana Götze

Nun also Stage #3, Fable Wood. Tretlastig zunächst, aber super-spaßig, insbesondere die sehr schmale Rinne war genial zu fahren. Ernsthaft sauer wurden wir Fahrer aber im Mittelteil, denn ein Großteil der Fahrer rumpelte gegen einen Baumstumpf, der den Start zu einem miesen, aber SO RICHTIG MIESEN Wald-Uphill darstellen sollte. Fühlte man sich bis hierhin noch locker und entspannt, war dieser Uphill eng mit dem Teufel verwandt. Im Anschluss gab es eine laaaaaaange Tretpassage, die den letzten Rest an Power aus den Muskeln sog. Zeitlich eine eher durchwachsene Etappe mit Platz 62.

Stage #4, Magic Moments, war komplett neu und startete nach einem entspannten Serpentinen-Uphill direkt im Wald. Extrem schnelle Achterbahn-Kurven und Tretpassagen und dabei so schnell vorbei, dass ich sogar vergessen hatte, die GoPro anzuschalten. Schöne Stage, nettes Geballer und ein Rang 46. Passt!

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# Magic Moments - der neueste Trail im Trailpark
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# Kurve im "Magic Moments"

Nun stand der, wie man später in der Ergebnisliste sah, Tiefpunkt meiner persönlichen Stage-Zeiten an. Stage #5, The Rock, war ich einmal im Regen im letzten Jahr gefahren, was definitiv nicht genug gewesen schien. Schon die erste Kurve und erst recht den namensgebenden kurzen Steilhang vom “Rock” verdaddelte ich völlig, was mir auch genau in diesem Moment klar wurde. Ging ja klasse los! Später gab es noch eine weitere dämlich genommene Line, mit der ich weitere Sekunden liegen ließ. Schadensbegrenzung war angesagt, naja, der Rest ging halbwegs. Konnte mit Platz 80 nur besser werden!

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# Beginn des Trails "The Rock" - warum fuhr ich hier nochmal links?
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# Entspannt von Stage zu Stage

Besser wurde es auf Stage #6 mit einem Teil von Crossed Viper. Brandschnelles Heizen war angesagt, hier limitierte nur die Vernunft beziehungsweise der Steigungsgrad der Anlieger. Denn hier wurde man, Tretleistung vorausgesetzt, sackschnell. Geiles Ende eines ersten Tages, der mit einem angenehmen Platz 50, dem Barbeque am Abend und vielen netten Gesprächen sorgfältig abgerundet wurde. Zwischenstand in der Rangliste Overall: #69. Geht noch was? Wir werden sehen! Spaßtechnisch war der erste Tag definitiv schonmal ein gutes Stück weiter vorne als mein Rang! Der Tag klingt mit ein, zwei (teilweise) alkoholfreien Bierchen aus – und einem winzigen Schluck des interessanten Gebräus “Harzer Grubenlicht” in der Hoffnung, dass dieses uns in der ersten Stage morgen, der Dark Alley, den schnellsten Weg erleuchten würde.

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# Abendstimmung am Ende von Tag 1

Sonntag: Plätze gutmachen!

Lässt sich ja großspurig sagen, mit den Plätzen. Aber irgendwie hatten Dennis und ich es im Gefühl, dass heute noch was geht. Gut, Stage #7 mit Dark Alley, Schotterpassage und Glibber Trail begann mit einem hilflosen Herumgestuhle, auf der ersten Hälfte hatte ich mich wieder halbwegs gefangen und gab auf der schnellen Rinnen-Abfahrt und dem Schotterstück mit Gegenhang ordentlich Gas. Der Glibber Trail war angesichts der guten Wetterlage Null Komma Nix glibberig, sodass ich auch dort einigermaßen gut durch die schicken Anlieger und Wurzeln durchkam. Solider Platz 37, geht doch!

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# Noch ein bisschen müde vom Vortag - die erste Stage am Sonntag ruft
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# Sonntag Stage 1 - längste Stage des Tages
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# Im Hohlweg von Dark Alley

Stage #8 mit dem Hog Mountain Carrousel machte viel Spaß, sorgte aber auch für langsam müde Oberschenkel, trotz flowiger Anlieger und gut Tempo. Mit Platz 38 recht schnell und vor allem mit viel Spaß unterwegs! Nun startete der längste Uphill der ganzen Trophy, mit 25° (Temperatur in Celsius, nicht Steigung) und ordentlich Steigung im Nacken machte die Kletterei ganz schön müde. Aber es half ja nix, auch da muss man durch: kommt ja nicht umsonst von “Endurance”, dieses spaßige Fahrradformat. Also wieder hoch, den ersten Teil von Crossed Viper abgerollt – kannten wir vom Vortag – und bis zum unteren Teil.

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# Endloser Uphill an Tag 2
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# Dennis und weitere Mitfahrer warten vor dem Hog Mountain Carrousel

Hier auf Stage #9 – Crossed Viper sollte es nun ordentlich Rabatz machen. Flache Passagen, Wurzeln, Steine und teilweise wirklich fiese, einen aus dem Tritt bringenden Wurzelserpentinen sorgten für brennende Muckis im oberen offenen Teil und erstmals für ein bisschen verkrampften Armpump im unteren Teil. Inklusive eines richtig doofen Fahrfehlers mit Fußabsetzen, der mich einige Sekunden kostete, lief es doch mit Platz 40 immer noch schwer ordentlich. Und es sah danach aus: Rangtechnisch ging da noch was am zweiten Tag!

Stage #10, Rattlesnake Alley, vorletzte Stage, fast eine reine Tretpassage. Hier sollte sich das bisschen Rennradtraining in der bisherigen Saison bezahlt machen, denn das war eine muskuläre Anlegenheit hier. Weg da, erweiterte Technikskills, herkommen, Oberschenkel und Waden! Viele Kurven ohne Anlieger, eine bei hohem Speed durchaus waghalsige Einfahrt über eine Brücke und eine geile Rinne, noch getoppt durch einen Tour de France-artigen Schlusssprint bis ins Ziel. Anstrengende, geile Stage, mit Rang 27 beste Stage des Wochenendes.

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# In den endlosen Weiten der Rabenberg-Wälder

Das Finale hieß nicht umsonst Final Flow auf Stage #11. Wobei die letzte Sektion bei Renntempo weniger mit Flow als vielmehr wieder mit den fittesten Schenkeln überzeugen würde. Wann ist die Stage endlich vorbei? Die Lunge pumpte auf dem letzten Loch, aber irgendwann waren auch die letzten flachen Kurven geschafft. Nochmal ein Top-Platz mit Rang 32 am Schluss sollte ich mich auf einen Overall-Rang 57 geschoben haben, aber das war fast nebensächlich. Das Wochenende hatte einen Bärenspaß gemacht, mit Tommy Umbreit bei den Herren wieder einen würdigen Sieger gefunden und bot, auch wenn man hier Floskeln wiederholt, ein spaßiges Event ohne Druck oder ernste Racer-Mienen – stattdessen einer richtig guten Atmosphäre am Rabenberg. Nächstes Jahr ist MTB-News Abgefahren wieder am Start!

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# Gespanntes Zeitengucken in Echtzeit
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# Die glücklichen Gewinner-Teams
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# Entspanntes Barbeque am Samstag Abend

Tommy unterwegs: Statement von Sieger Tommy Umbreit zur TrailTrophy Breitenbrunn

Einen Bericht gibt es für dieses Rennen von Tommy nicht – aber seine Impressionen hat er für uns hier kompakt zusammengefasst. Glückwunsch nochmal zum Sieg, Tommy!

“Trailtrophy im Erzgebirge ist immer geil. Ich war nach 2013 bereits zum 2. Mal Gast in Breitenbrunn. Trails waren gewohnt flowig und haben den Beinen einiges abverlangt. Zudem ist es die entspannte Atmosphäre, die mich immer wieder hierher lockt und generell eine Teilnahme an der TT rechtfertigen.

Am Samstag hat mir aufgrund des mangelnden Schlafs aufgrund der freitäglichen Geburtstagsfeier meines Sohnes der Bums in den Beinen gefehlt, wodurch ich 17 Sekunden auf den 1. Overall verloren habe. Am Sonntag war ich auf jeden Fall ausgeschlafen und hatte mächtig Bock auf Ballern. Dementsprechend konnte ich an diesem Tag auch ordentlich mit Tobi Mittelbach mithalten und habe ihm am Ende sogar noch ne Sekunde abnehmen können.

Insgesamt wars wieder n tolles Rennen und ich konnte mit meinem Sieg in der Riderclass bereits das 3. Mal im diesjährigen Serienverlauf ganz oben stehen. Kronplatz werde ich aufgrund der SSES in Schöneck aussetzen müssen und hoffe, im letzten Rennen der TT in der Lenzerheide noch Chancen auf die Gesamtwertung zu haben.”

Offizieller Rennbericht

Den offiziellen Rennbericht gibt es hier zum Ausklappen.

Tommy Umbreit und Jana Goetze gewinnen die 3. TrailTrophy der Saison in Breitenbrunn/Erzgebirge

Am letzten Wochenende gingen in Breitenbrunn/Erzgebirge über 300 Enduro-Fahrer bei der 3. TrailTrophy der Saison 2015 an den Start. Bei besten äußeren Bedingungen wie auch optimalen Verhältnissen auf den Trails fuhren Tobias Mittelbach (SRS e.V./Haibike Enduro Crew) und Stephanie Frankl (WOMB Girlsridetoo.de) die absoluten Bestzeiten und gewannen damit in der Pro Class Men bzw. Women. Den Sieg in der Hauptklasse Rider Class Men sicherte sich Tommy Umbreit (Santa Claus Redheads Syndicate & Friends), in der Rider Class Women siegte Jana Goetze (ebenfalls Team Santa Claus Redheads Syndicate & Friends), und in der Master Class siegte Maik Höhne (Team n8tive Kreutzel 262).

Zum inzwischen dritten Mal fand am vergangenen Wochenende die TrailTrophy in Breitenbrunn im Erzgebirge statt. Die Strecken des TrailCenter Rabenberg bildeten dabei die Grundlage für zwei Tage, die im Zeichen des manchmal ernsthaften, oftmals aber eher spaßigen Kampfes um Sekunden und Minuten standen. Exakt 306 Mountainbiker gingen am Samstag Mittag an den Start, 287 Teilnehmer „finishten“ die insgesamt elf Wertungsprüfungen auf Zeit. Mit manchmal erschöpften, aber immer zufriedenem Gesichtsausdruck kamen die Enduro-Biker am Sonntag ins Ziel – die Trails des TrailCenter Rabenberg präsentierten sich dazu im Optimalzustand. „Wir sind jetzt im dritten Jahr mit der TrailTrophy im Erzgebirge – und im diesem Jahr war es die mit Abstand beste Veranstaltung“, bilanzierte Thomas Schlecking vom Veranstalter Bike Projects. Thomas Schlecking nutzte auch die Gelegenheit, zum ersten Mal in sechs Jahren TrailTrophy selber an den Start zu gehen – zusammen mit Trailcenter-Chef Sven Röber. „Selbst im Feld mitzufahren war eine sehr wertvolle Erfahrung, denn so bekommt man noch einmal einen ganz eigenen Blick auf die Stages und das Miteinander der Fahrerinnen und Fahrer“, so Schlecking. Möglich wurde dies unter anderem durch die Unterstützung in der Moderation durch Uwe Buchholz, der zwei Tage lang die Starter am Mikrofon begleitete.

Die absolut schnellsten Fahrer waren Tobias Mittelbach (SRS e.V./HAIBIKE Enduro Crew), der mit einer Gesamtfahrzeit von 25:24 min die beste Zeit aller Teilnehmer fuhr. Schnellste Frau war Stephanie Frankl vom Team WOMB Girlsridetoo.de, einem der Medienpartner der TrailTrophy. Der Sieg in der Hauptklasse Rider Class Men ging an Tommy Umbreit (Santa Claus Redheads Syndicate & Friends) vor seinem Teamkollegen Mathias Sutter und Kevin Keith (Team MTB Thüringen.de). Bei den Frauen (Rider Class Women) siegte Jana Goetze (Santa Claus Redheads Syndicate & Friends) vor Alena Groth (Hamburg) und Anna-Maria Kreissl (neu-ulm).

Die Master Class Men gewann Maik Höhne (Team n8tive Kreutzel 262) vor Stefan Hoeppner (Playboxx/Schwertreiter) und Thomas Eichner (Old an Ugly Racing Team). Hinter dem Sieger Tobias Mittelbach kam in der Pro Class Men Tobias Leonhardt vom team trailsucht auf Platz zwei, Dritter wurde Jakub Reichhart vom Let’s Ride AM Team. Hinter der schnellsten Frau Stephanie Frankl, die die Pro Class Women gewann, folgte in dieser Klasse ihre Teamkollegin Tamara Kienzle auf Platz zwei (WOMB Girlsridetoo.de). Dritte wurde Miriam Liebscher (trailtech trailbusters).

Die Mannschaftswertung in der Rider Class Men ging an das „Santa Claus Redheads Syndicate & Friends) mit Tommy Umbreit, Mathias Sutter und Matthias Menzl. Auf Platz zwei kamen die „Geländefahrradfreunde Westallgäu“ mit Martin Klauber, Christoph Höß und Stephan Michling vor dem team Playboxx/Schwertreiter mit Stefan Hoeppner, Falk Augustin und Carsten Schymik. Die Teamwertung in der Pro Class ging an das „Team slowfisters“ mit Stefan Bonatz, Valentin Schorpp und Richard Scharz. Platz zwei belegten die „trailtech trailbusters“ mit Johannes Schilder, Hannes Fröhlich und Markus Grimm vor dem „team trailsucht“ mit Tobias Leonhardt, Michael Weik und Jonas Marczona auf Rang drei.

Die TrailTrophy Breitenbrunn war die dritte Veranstaltung der insgesamt fünfteiligen TrailTrophy-Serie. In knapp drei Wochen findet vom 31.97. bis 02.08. am Kronplatz/Südtirol das vierte Event der Serie statt.

Die vollständigen Ergebnisse der TrailTrophy Breitenbrunn gibt es hier.

Impressionen vom Wochenende

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# Sinnierend denke ich schonmal durch, wie die Stages verlaufen könnten
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# Immer dabei bei bike-components - der Mini-Assi
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# Alutech-Boss Jürgen Schlender war nicht vor Ort - dafür fand sein Schild publikumswirksam an Franzi Meyers Trike Beachtung
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# Dennis war vom e.thirteen-Support da
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# Wheelie zum Abschluss des Tages
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# Norman Bielig am frühen Morgen - wie man sieht
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# Supergut drauf - unser Blogger Tommy Umbreit gewann die Single Men Class
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# Filmer Jan Zander im Abendlicht...
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# Sascha, im Forum als the_Shot unterwegs
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# Wo geht's lang? Stage 3 nach links, Stage 5 geradeaus
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# Organisator Thomas Schlecking war gut drauf - Wetter top, Trails top, ziemlich alles top
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# Hatte immer einen guten Spruch parat - Kommentator Uwe Buchholz
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# Dieser Fahrer hatte sich auf der vorletzten Stage langgemacht - gute Besserung!
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# Eins der girlsridetoo-WOMB-Teams
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# Kuchen powered by bike-components
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# Tobi Mittelbach war insgesamt Schnellster
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# Fokussierter Kampfblick - TT-Chef Thomas Schlecking fuhr selbst mit
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# Dennis in Stage 3 am Sonntag
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# Windschnittig - Tommy Umbreit ist durch und durch Profi
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# Gespanntes Durchforsten der Ergebnislisten
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# Volle Hütte bei der Siegerehrung
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# Medienleute unter sich: Fotograf Paul Masukowitz und Filmer Jan Zander
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# Nagelneue Gabel - Fox ließ für die Sieger diverse Fox 36 Modelle springen
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# Tag 1 geschafft, ein alkoholfreies Erdinger ruft
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# Entspannung beim Grillen
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# Stillleben - Wernesgrüner, Verzehrgutscheine, Bierbank
Fotos: Johannes Herden, TrailTrophy/Paul Masukowitz
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Der Beitrag 11 Stages für ein Halleluja: MTB-News bei der TrailTrophy Breitenbrunn ist auf MTB-News.de erschienen.


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