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Beim Canadian Open Enduro 2015 wurde den Fahrern wieder alles abverlangt. Lange und vor allem technische Stages forderten Konzentration, Fitness und Fahrtechnik gleichermaßen. Am Ende kann sich Richie Rude vor Yoann Barelli und seinem Teamkollegen Jared Graves durchsetzen. Bei den Damen gewinnt Tracy Moseley vor Cecile Ravanel und Isabeau Courdurier. Zusätzlich zu einer schicken Fotostory gibt es heute Kurzinterviews mit den Fahrern nach dem Rennen. Viel Spaß dabei!
Mit Joe Barnes auf dem sechsten, Fabien Barel auf dem siebten und Ludovic May auf dem 26. Rang, sichert sich das Canyon Factory Enduro Team die Führung in der Team-Gesamtwertung.
Justin Leov, der hier im letzten Jahr auf Rang sechs landete und somit zu den Favoriten zählte, stürzte auf Stage eins und kugelte sich die Schulter aus. Damit fiel er für das restliche Rennen aus. Wir wünschen gute Besserung!
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Interviews
Remy Absalon
Hey Remy, wie lief die erste Stage? Im Training war sie ja ziemlich rutschig, oder?
Es war ziemlich rutschig, aber der Dirt war echt gut. Man musste nur mit den Wurzeln aufpassen. Ich bin direkt am Anfang gestürzt, also habe ich mich etwas zurückgehalten.
Was erwartest du dir vom restlichen Rennen? Glaubst du du kannst noch vorne mitfahren?
Nein, in Stage eins war ich ja schon zu schnell unterwegs und bin gestürzt. Stage zwei war extrem lang, deswegen bin ich sie etwas langsamer angegangen – vielleicht zu langsam. Ich hoffe ich schaffe es noch unter die Top 10. Stage drei und vier liefen ganz okay.
Wer ist gerade in Führung?
Josh Carlson glaube ich, er war schnell unterwegs.
Ist Whistler härter als die restlichen EWS Rennen?
Ja, die Stages hier sind sehr anpruchsvoll. Viele Stürze, viele Wurzeln – aber ich glaube alle Fahrer lieben die Trails.
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Fabien Barel
Fabien, wie lief das Rennen heute?
Es war großartig, wahrscheinlich einer der epischsten Renntage. Die Stages waren technisch wirklich anspruchsvoll, man musste sich schon anstrengen um nur auf dem Bike zu bleiben. Vor allem Stage zwei war krass – zu lang, zu anstrengend, zu viele Fehler. Ich habe hier ein bisschen zu viel Zeit auf dem Boden verbracht.
Oh, du bist gestürzt?
Ja, ich war einfach zu erschöpft. Als Richie mich überholt hat, ist er vor mir auch gestürzt – wir waren beide so fertig. In Stage Stage vier und fünf habe ich nochmal wirklich Vollgas gegeben. Ich glaube da hatte ich wirklich gute Zeiten. Auch auf Stage drei war ich ganz gut und auf Stage eins war ich glaube ich vierter. Technisch bin ich aktuell ziemlich fit, aber die Fitness für die extrem langen Stages hat mir etwas gefehlt. Aber das Rennen hat auf jeden Fall viel Spaß gemacht und mein Overall Ergebnis war auch ganz gut. Der Kampf ist ja noch nicht zu Ende – es kommen ja noch zwei Rennen.
Wie ist Whistler im Vergleich zu den anderen EWS Rennen?
Vor allem die rutschigen Wurzeln waren eine große Herausforderung. Wenn es trocken ist kann man hier natürlich mehr angreifen. Generell waren die Stages hier sehr technisch. Im Vergleich zum letzten Jahr waren die Stages deutlich besser und spaßiger zu fahren.
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Jared Graves
Hey Jared. Du dominierst ja oft die finale Stage. Wie hat es sich angefühlt heute im Hotseat zu sitzen und dann doch geschlagen zu werden?
Ich hatte heute nicht den besten Start in den Tag. Die nassen Wurzeln und die engen, technischen Passagen sind nicht wirklich mein Ding. Ich bin wirklich glücklich mit meiner Platzierung. Es tut ein bisschen weh nur 1,8 Sekunden hinter Yoann Barelli gelandet zu sein. Auf Platz eins und zwei zu landen wäre natürlich cool gewesen für das Team. Das ist etwas schade, aber ich kann mich nicht beschweren. Ich erhole mich ja auch noch von meiner Verletzung und sammele gerade wieder Vertrauen.
Was sagst du zu deinem Teamkollegen Richie Rude?
Er ist einer der talentiertesten Fahrer in der Szene. Ich sehe ihn auf der selben Stufe wie Sam Hill und anderen Leute die unfassbare Dinge auf dem Bike schaffen. Jetzt wo er auch eine gewisse Kontinuität aufbaut und immer fitter und stärker wird, wird es mit Sicherheit schwierig wieder vor ihm zu landen.
Richie Rude
Hey, du bist für Whistler auf einen Stahlfederdämpfer umgestiegen. Macht das einen großen Unterschied auf den Stages?
Ja, zumindest auf den längeren Stages fühlt es sich smoother an, wenn alles richtig eingestellt ist.
Werden Stahlfederdämpfer jetzt den Enduro Markt übernehmen?
Nein, das glaube ich nicht. Es gibt viele Einsatzgebiete in denen ein Luftfederdämpfer besser ist. Aber auf den größeren Downhill-Stages werden wir es brauchen.
Wie hat es sich angefühlt deinen Kollegen Jared Graves zu schlagen?
Es fühlt sich wirklich gut an, aber ich glaube er ist nicht wirklich glücklich darüber.
Vielen Dank für das Interview und nochmal herzlichen Glückwunsch.
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Tracy Moseley
Hey Tracy, Gratulation. Auf der letzten Stage hast du wirklich nochmal Gas gegeben.
Ja, die letzte Stage hat mir wirklich Spaß gemacht. Es war nicht so wie die erste Stage, wo man an jeder Wurzel aufpassen musste, dass man nicht wegrutscht.
Aber die lange Stage zwei war bestimmt anstrengend, oder?
Ja, aber alle Stages waren sehr herausfordernd.
Ist Whistler schwieriger als der Rest der Serie?
Ich denke in manchen Dingen schon. Die Trails sind erbarmungslos – es geht die ganze Zeit rauf und runter und man muss versuchen irgendwie Geschwindigkeit mitzunehmen.
Ergebnisse
Herren
- Richie Rude
- Yoann Barelli
- Jared Graves
Damen
- Tracy Moseley
- Cecile Ravanel
- Isabeau Courdurier
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Ergebnisliste EWS 2015 Whistler
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Der Beitrag EWS #6 – Whistler: Rutschig, technisch und extrem anstrengend ist auf MTB-News.de erschienen.