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„Shit happens“ – ja, die meisten von uns Mountainbikern wird es schon einmal erwischt haben. Ein Sturz und schon ist es passiert. Während einer Verletzungspause heißt es Zähne zusammenbeißen und hart trainieren, um wieder Vollgas geben zu können. Rose-Teamfahrer Jakub Vencl kennt das Gefühl: im Interview erzählt er von seiner Knöchelverletzung und dem Weg zurück auf’s Bike.
Was treibst du normalerweise in den Wintermonaten?
Jakub Vencl: Meistens bleibe ich bis Januar in Tschechien und trainiere. Dann geht es oft nach Spanien, wo ich in der Nähe von Barcelona bei gutem Wetter draußen trainieren kann. Das habe ich die letzten vier Jahre so gemacht.
Wie kam es zu der Knöchel-Verletzung?
Es war der letzte Tag meines zweimonatigen Aufenthaltes in Barcelona und wir wollten vor der Abreise noch einen Film mit Nick Pescetto drehen. Bei einem 360 Backflip machte ich einen Fehler und brach mir Fibula und Tibia und riss mir ein paar Bänder am Knöchel.
Wie hast du dich nach dem Sturz gefühlt? Dachtest du die Saison wäre für dich vorbei oder hattest du andere Erwartungen? Wie lief deine Genesung?
Ich wusste sofort, dass das nicht gut ausgehen und ich einen Großteil der Saison verlieren würde. Ich war so deprimiert in dem Moment, aber ich wusste natürlich sofort, dass ich wieder aufs Bike wollte. Es kostete mich ungefähr fünf Monate und ich habe noch immer eine Metallplatte und zehn Schrauben in meinem Bein, aber ich darf schon wieder fahren.
Cooles Konzept in deinem neuen Video! Wie kamst du auf die Idee mit den verschiedenen Bikes?
Ich wollte einfach zeigen, dass ich nicht nur Dirt fahren kann. Redpoint hatte diese witzige Idee und ich war natürlich sofort dabei. Das Ziel war es, sich von den „Standard“ Freestyle-Edits abzuheben.
Dünnes Papier soll ja sehr unangenehm sein, wie war das bei dir?
Bei mir war es noch viel schlimmer, ich hatte ja überhaupt keins.
So wie ich das Video verstehe, hast du in dem Video ein dringendes Bedürfnis, aber findest kein Toilettenpapier. Also wechselst du das Bike um dein Glück woanders zu versuchen, richtig?
So ziemlich. So läuft das nunmal, oder?
Wie auch immer, wolltest du in dem Video etwas vermitteln?
Das Video soll zeigen, dass jedem immer mal wieder etwas Blödes passiert. Ob es ein Sturz oder etwas anderes ist, es läuft nicht immer alles nach Plan. Wenn so etwas passiert, muss man hart arbeiten, um eine schlechte Zeit durchzustehen.
In dem Video zeigst du drei verschiedene Disziplinen: Enduro, Dirt Jump und Trial. Was gefällt dir an den verschiedenen Disziplinen?
Im Endeffekt ist doch alles Radfahren – und Radfahren macht Spaß. Also liebe ich einfach alle Disziplinen. Mit dem Trial bin ich aufgewachsen, es ist schön, die alten Tricks mal wieder auszupacken. Enduro ist großartig, weil man bis auf sein Bike kaum etwas dafür braucht. Dirt Jump ist hingegen das, womit ich am meisten Zeit verbringe. Hier versuche ich mich stetig weiterzuentwickeln.
Was ist dein Ziel für diese Saison?
Vor allen Dingen will ich verletzungsfrei bleiben. Ich werde demnächst ein paar Contests fahren und hoffe, noch ein paar Videoprojekte mit Redpoint umsetzen zu können. Dazu planen wir weitere Folgen der neuen Videoserie ROSEpisodes.
Wo siehst du dich selbst in fünf Jahren?
Hoffentlich noch immer mit viel Spaß auf meinem Bike!
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Weitere Informationen:
http://www.azylo.com/jakubvencl
http://www.azylo.com/redpoint
http://www.azylo.com/images/zuzanatriebusnikova
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Der Beitrag Jakub Vencl: „Sh*t happens“ – Verletzungspause und der Weg zurück aufs Bike ist auf MTB-News.de erschienen.