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Epic Israel Tagebuch: Erste Etappe – Defekte, aber happy

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Es geht los! Zuvor gab es noch einen Tag Tel Aviv mit Sightseeing und der Erkenntnis, dass nicht nur in Deutschland ein EBike Hype herrscht. Im Aushängeschild Israels scheinen die Menschen also nicht nur überdurchschnittlich sportlich zu sein, nein: sie haben auch erkannt, wie man gegen die Nah-Ost-Straßenkreuzer gewinnt. EPower sei Dank.

Die erste Etappe stand dann also heute auf dem Programm und die hatte es mit 112 km gleich mal in sich. Wie schon gesagt, hauen die Höhenmeter mit 1.400 keinen Europäer, der sich über Alpen quälen kann, von den Socken. Aber geschenkt wurden einem die Meter dennoch nicht. Die Strecke war rau, aber immer wieder garniert mit wirklichen Singletrail-Sahnestücken. Steine ja, Flow ja und vor allem Schatten ja. Der Großteil der Singletrails ging durch Wälder, Pinien- oder Olivenduft hing in der Luft. Salzig wurde die Luft dann, als man quasi vor dem Mittelmeer stand. Was bedeutet, dass Halbzeit war und der Tross wieder zurück in Richtung Kibuz Dalia prügeln durfte.

Zum Renngeschehen gibt es eigentlich viel zu viel zu erzählen, aber der Puls raste dank eines abgerissenen Tubeless-Ventils schon 30 min vor dem Start. Dieser war gewohnt hektisch und als sich das Feld das erste mal sortiert hatte, waren wir vorne mit dabei. Die Gruppe wurde immer kleiner, und die Sonne stand immer höher. Trinken war aber dank fünf Wasserstellen kein Problem. 30 km vor Ziel war es Zeit, der Konkurrenz auf den Zahn zu fühlen und es bildetet sich das „Deutsche Eck“ auf Platz zwei und drei. Das mit dem Trinken haben die führenden Zwei wohl nicht so ernst genommen wie wir und so zogen Israels Meister Shlomi Haimy und sein Partner Uwe Hohenwarter mächtig den Parkschein. Wir nutzten die Gunst und setzten uns an die Spitze, alleine ging es dem Ziel entgegen. Leider war Schluss mit „holy“, als es 4 km vor Ziel aus Franks Reifen zischte und wir den Notstop samt Schlauchwechsel vollziehen mussten. Dennoch Platz zwei und wir sind happy, denn neben dem Plattfuss waren noch ein Sturz und eine rutschende Sattelstütze Teil des langen Tages.

Nach dem Ziel das Übliche. Erst Bike, dann der Körper. Für beides ist bestens gesorgt und so kann ich nur passenderweise mit einem Klischee abschließen: Das „Deutsche Eck“ trifft sich im Bierzelt, um auf die ersten beiden Stockerlplätze anzustoßen…

  1. Sönke Wegener (GER)/ Benny Jörges (GER), WoMB
  2. Daniel Gathof (GER)/ Frank Demuth (GER), CRAFT – ROCKY MOUNTAIN
  3. Shlomy Haimy (ISR)/ Uwe Hohenwarter (AUT), OMX Team
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Der Beitrag Epic Israel Tagebuch: Erste Etappe – Defekte, aber happy ist auf MTB-News.de erschienen.


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